Charlotte Roche
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Feuchtgebiete
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"Hygiene wird bei mir klein geschrieben."
Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Sie wartet auf den Besuch ihrer geschiedenen Eltern, in der irren Hoffnung, die beiden könnten sich am Krankenbett der Tochter endlich versöhnen. Unterdessen nimmt sie jene Bereiche ihres Körpers unter die Lupe, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten, und lässt Krankenpfleger Robin die Stellen fotografieren, die sich ihrem neugierigen Blick entziehen. Nebenher pflegt sie ihre Sammlung von Avocadokernen, die ihr auch in sexueller Hinsicht wertvolle Dienste leisten. Selbst wenn Helens Besessenheit eine Notoperation nötig werden lässt - ihr ungestümer Witz und ihre Wahrhaftigkeit machen sie zu einer Sensation nicht nur auf der Station des Krankenhauses. Sie spricht aus, was andere nicht einmal zu denken wagen."Feuchtgebiete" ist eine Exkursion zu den letzten Tabus der Gegenwart. Mutig, radikal und provokant rebelliert Charlotte Roches Roman gegen Hygienehysterie und die sterile Ästhetik der Frauenzeitschriften, gegen den standardisierten Umgang mit dem weiblichen Körper und seiner Sexualität - und erzählt dabei die wunderbar wilde Geschichte einer ebenso genusssüchtigen wie verletzlichen Heldin.
"Radikal, drastisch und ebenso zart. Ich erinnere mich nicht, ein Debüt-Manuskript in der Hand gehabt zu haben, so sicher, so mutig und so voller Gegenwart wie dieses."Roger Willemsen
Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Sie wartet auf den Besuch ihrer geschiedenen Eltern, in der irren Hoffnung, die beiden könnten sich am Krankenbett der Tochter endlich versöhnen. Unterdessen nimmt sie jene Bereiche ihres Körpers unter die Lupe, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten, und lässt Krankenpfleger Robin die Stellen fotografieren, die sich ihrem neugierigen Blick entziehen. Nebenher pflegt sie ihre Sammlung von Avocadokernen, die ihr auch in sexueller Hinsicht wertvolle Dienste leisten. Selbst wenn Helens Besessenheit eine Notoperation nötig werden lässt - ihr ungestümer Witz und ihre Wahrhaftigkeit machen sie zu einer Sensation nicht nur auf der Station des Krankenhauses. Sie spricht aus, was andere nicht einmal zu denken wagen."Feuchtgebiete" ist eine Exkursion zu den letzten Tabus der Gegenwart. Mutig, radikal und provokant rebelliert Charlotte Roches Roman gegen Hygienehysterie und die sterile Ästhetik der Frauenzeitschriften, gegen den standardisierten Umgang mit dem weiblichen Körper und seiner Sexualität - und erzählt dabei die wunderbar wilde Geschichte einer ebenso genusssüchtigen wie verletzlichen Heldin.
"Radikal, drastisch und ebenso zart. Ich erinnere mich nicht, ein Debüt-Manuskript in der Hand gehabt zu haben, so sicher, so mutig und so voller Gegenwart wie dieses."Roger Willemsen
Charlotte Roche wurde 1978 in High Wycombe/England geboren und wuchs in Deutschland auf. Für ihre Arbeit als Fernsehmoderatorin u.a. für Viva, arte und das ZDF wurde sie mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Charlotte Roche lebt in Köln, sie ist verheiratet und hat ein Kind. 'Feuchtgebiete' ist ihr erster Roman.
Charlotte Roche wurde 1978 in High Wycombe/England geboren und wuchs in Deutschland auf. Für ihre Arbeit als Fernsehmoderatorin u.a. für Viva, arte und das ZDF wurde sie mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Charlotte Roche lebt in Köln, sie ist verheiratet und hat ein Kind. Sie veröffentlichte die Romane ¿Feuchtgebiete¿ (die Originalausgabe erschien bei DuMont 2008), ¿Schoßgebete¿ (2011) und ¿Mädchen für alles¿ (2015).
© Sandra Stein
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 30. Aufl.
- Seitenzahl: 220
- Erscheinungstermin: Januar 2009
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 139mm x 19mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783832180577
- ISBN-10: 3832180575
- Artikelnr.: 23321964
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Lothar Müller gibt sich Mühe zu verstehen, was Charlotte Roches Buch "Feuchtgebiete" so erfolgreich macht, dass es selbst im internationalen Buchhandel Spitzenplätze belegt, und zwar in der deutschen Version. Um es gleich zu verraten: Einleuchten wird ihm das Ganze nicht, dafür wiegen die Minus-Punkte zu schwer: die abgedroschene Geschichte vom Scheidungspunkt, das seine Eltern wieder zusammenbringen will, die schlichte Prosa, das immergleiche Geplappere, das seinen Witz aus der vermeintlichen Nüchternheit bezieht, mit der hier die Intimbereiche, Ausscheidungen und Flüssigkeiten des weiblichen Körpers erkundet werden. Immerhin muss Müller zugeben gelacht zu haben, halb aus "peinlicher Berührtheit", halb aus "Genuss an der polemischen Energie", mit der Roche hier dem schmutzigen Körper zu einem großem, wenn auch "überkandidelten Comedy-Auftritt" verhilft. Denn wenn er dem Buch und seiner "Propaganda für das Ungewaschensein" etwas positiv anrechnet, dann seine Opposition gegen die Heidi-Klum-Welt der "reinen, schönen Körperoberfläche".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"... ein zwar ausgesprochen derbes, aber unterhaltsames Hörerlebnis."
Schade, ein verschenktes Thema! Die im Trivialstil erzählte Geschichte einer aufgrund traumatischer Erlebnisse gestörten Persönlichkeit kratzt nur an der Oberfläche. Immer wenn es interessant werden könnte, hört Charlotte Roche auf, sondern ergeht sich lediglich in der …
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Schade, ein verschenktes Thema! Die im Trivialstil erzählte Geschichte einer aufgrund traumatischer Erlebnisse gestörten Persönlichkeit kratzt nur an der Oberfläche. Immer wenn es interessant werden könnte, hört Charlotte Roche auf, sondern ergeht sich lediglich in der drastischen Schilderung der Schwierigkeiten ihrer Protagonistin mit ihrem eigenen Körper und der Hygiene. Das wird auch durch ständige Wiederholungen nicht besser. Mit diesen Ausführungen erhellt sie allerdings nicht die Hintergründe und Ursachen oder etwa die Persönlichkeitsstruktur der Hauptfigur, sondern bedient lediglich den Voyeurismus einer aufgegeilten Leserschaft. Nur darauf ist offensichtlich der Verkaufserfolg dieses Erstlingswerkes zurückzuführen. Roches geschicktes, darauf abzielendes Marketing hat leider Erfolg gehabt. Doppelt schade, denn die Autorin rückt in ihrem Roman vielseitige Sexualpraktiken in die Nähe von psychotischen Handlungen! Das ist nichts weiter als kleinbürgerlicher Mief in Reinkultur unter dem Deckmantel angeblich provokativer Schreibe. Der literarische "Kunstgriff" Roches besteht lediglich darin, eine Lore-Roman-Heile-Welt einfach durch das Gegenteil, nämlich die Sichtweise einer zutiefst verstörten Persönlichkeit zu ersetzen. Auch der unsägliche Trivialstil der Autorin entspricht dem, ebenso der äußerst dürre Handlungsstrang. Vollkommen unverständlich sind daher die Lobpreisungen einiger Rezensenten. Charlotte Roche bleibt als Autorin das, was sie schon als Fernsehmoderatorin abgegeben hat: Eine mehr oder weniger nervige Plaudertasche.
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Antworten 32 von 39 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 32 von 39 finden diese Rezension hilfreich
Dass es bei "Feuchtgebiete" um Tabubruch geht, darauf wurde und wird überall ausreichend hingewiesen. Insofern darf man sich als Leser nicht wundern, wenn die Grenze des sog. guten Geschmacks weit überschritten wird. Charlotte Roche mutet uns mit ihrer schamlosen Heldin viel zu: …
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Dass es bei "Feuchtgebiete" um Tabubruch geht, darauf wurde und wird überall ausreichend hingewiesen. Insofern darf man sich als Leser nicht wundern, wenn die Grenze des sog. guten Geschmacks weit überschritten wird. Charlotte Roche mutet uns mit ihrer schamlosen Heldin viel zu: Helen trinkt schon mal Kotze. Helen tauscht mit einer Freundin benutzte Tampons. Helen kauft sich Sex. Helen wünscht sich, dass das gesamte Pizzaservice-Personal auf ihre Pizza wichst, um möglichst viel Sperma auf einmal zu sich zu nehmen. Wen sowas abschreckt, der sollte trotz des großen Medienrummels die Finger von diesem Buch lassen. Wer sich nicht abschrecken lässt, dem erzählt Charlotte Roche noch einiges mehr. Sehr drastisch. Wahrscheinlich ist soviel Schamlosigkeit heutzutage notwendig, um überhaupt Gehör zu finden. Aber ob Charlotte Roche damit wirklich zum Nachdenken über übertriebenen Körper- und Hygienekult anregt, wage ich zu bezweifeln.
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Antworten 32 von 41 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 32 von 41 finden diese Rezension hilfreich
Das ist ein Buch, das man echt nicht braucht - die Lesezeit sollte man sinnvoller nutzen. Man erfährt Dinge, die man nicht wissen will. Man wartet auf eine sinnvolle Handlung, die nicht kommen wird. Und das Ende ist völlig an den Haaren herbei gezogen. Kann ich wirklich nicht empfehlen.
Antworten 22 von 30 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 22 von 30 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch ist alles in allem vermutlich nicht lesenswert. Charlotte
Roche ist sehr wohl in der Lage einen Roman zu schreiben. Das Buch ist
in Teilen ausserordentlich unterhaltsam und stellt auch mit seinen
Referenzen an die getretene Seele der 18 jährigen Helen einen Anspruch
dar, der den …
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Dieses Buch ist alles in allem vermutlich nicht lesenswert. Charlotte
Roche ist sehr wohl in der Lage einen Roman zu schreiben. Das Buch ist
in Teilen ausserordentlich unterhaltsam und stellt auch mit seinen
Referenzen an die getretene Seele der 18 jährigen Helen einen Anspruch
dar, der den Leser zum Nachdenken bringen kann. Leider sind diese
Stellen jedoch eindeutig in der Minderzahl.
Der Roman erzählt von jungen Frau, deren einzige Freude im Leben neben
der Auslebung ihrer Sexualität und dem Züchten von Avokado-Bäumen, was
sie ebenfalls mit ihrer Sexualität kombiniert, offenbar darin besteht
Menschen grundlos zu provozieren und ihre Körperflüssigkeiten
unappetitlich an allen möglichen und unmöglichen Stellen ihrer
Umgebung zu verteilen. Dass sie mit Ihren Ausscheidungen aller Art
keine Probleme hat, demonstriert sie anhand von blumigen
Beschreibungen, in denen sie diese genussvoll verzehrt.
Frau Roches Beweggründe für dieses Machwerk, das der frühkindlich
analen Phase ebensowenig entwachsen ist, wie einer dumpf
proletarischen Postpubertät (Passanten die Brillen von den Nasen
reissen, diese zerstören und sich an derer entrüsteten Mimik ergözen),
sind mir nicht wirklich klar. Eine Provokotation ohne Ziel entspricht
weder dem Bildungssstand von Frau Roche, noch Ihrer zweifellos
existierenden Intelligenz, die an einigen, sehr schönen Stellen im
Buch auch wirklich zum Tragen kommen.
Der Rest des Buches beschreibt jedoch leider eine zwar traumatisierte
und dahingehend auch psychisch angeschlagene, jedoch gleichwohl
provokante Hygiene-Sau auf 200 Seiten.
Die Scheindiskussion um die angebliche Auflehnung gegen eine
überzogene Hygiene halte ich für ein reines Schattengefecht. Es ging
Frau Roche wohl doch in erster Linie darum, mit dem, was sie als
Tabu-Bruch zu begreifen scheint, was jedoch niemals ein Tabu war,
sondern einfach nur durch menschlichen Ekel bedingt keine zur
Gesellschaftsdiskussion auslöste, Geld zu verdienen.
Wer also ein minimales Handlungsgerüste mit ermüdenden und öden Seiten
lesen möchte, in denen nichts anderes geschieht, als dass die Authorin
ihr getrocknetes Vaginalsekret verspeist, oder die auslaufenden
überbleibsel ihres letzten Geschlechtskontaktes, für den ist dieses
Buch sicherlich richtig.
Ansonsten ist es sinnvoller das Geld anderweitig anzulegen.
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Antworten 17 von 20 finden diese Rezension hilfreich
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Ich war sehr gespannt, weshalb so ein riesen Wirbel um dieses Buch gemacht worden ist, deshalb habe ich es mir ausgeliehen und ich muss sagen, es ist wirklich schrecklich. Das ist einfach nur Zeitvergoldung und bringt zu nichts.
Antworten 18 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 18 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Das ekelhafteste was ich je gelesen habe.... ich habe ja schon einiges erwartet aber so was.... es Interessiert glaub ich niemanden wie sie sich Eier in Ihre...schiebt sie Ihre .... auf öffentlichen Toiletten erstmal quer überm Klobrill reibt, oder wie sie ihre Mitesser und ihren Schlaf …
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Das ekelhafteste was ich je gelesen habe.... ich habe ja schon einiges erwartet aber so was.... es Interessiert glaub ich niemanden wie sie sich Eier in Ihre...schiebt sie Ihre .... auf öffentlichen Toiletten erstmal quer überm Klobrill reibt, oder wie sie ihre Mitesser und ihren Schlaf isst. Allgemein sollte dieses Buch eine Altersbegrenzung haben, denn Jugendliche sollten sowas vieleicht noch nicht lesen, wie sie ihr Sexualleben führt und welche perversitäten sie hat. Im übrigen sollte schon in der Buchbeschreibung stehen, um was es sich hier handelt, und in welchem Maße, damit man sich schon vorher das Geld sparen kann.
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Antworten 14 von 17 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 14 von 17 finden diese Rezension hilfreich
Pubertäres Fäkalgeplapper. Wer´s mag??
Literatur ist das jedenfalls nicht!
Anscheinend viele - sonst würde es sich nicht so lange in den Bestsellerlisten halten.
In Charlotte Roches ersten Roman „Feuchtgebiete“ der 2008 im Dumont Buchverlag erschienen ist, geht es um die 18- Jährige Helen Memmel, die nach einer missglückten Intimrasur auf der proktologischen Abteilung im Krankenhaus liegt. Während ihres kurzen Aufenthalts dort, …
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In Charlotte Roches ersten Roman „Feuchtgebiete“ der 2008 im Dumont Buchverlag erschienen ist, geht es um die 18- Jährige Helen Memmel, die nach einer missglückten Intimrasur auf der proktologischen Abteilung im Krankenhaus liegt. Während ihres kurzen Aufenthalts dort, erzählt sie Details ihres Sexlebens und beschäftigt sich intensiv mit ihrem eigenen Körper. Der Roman geht in expliziter Weise mit Themen wie Ekel und Sexualität um.
Die Handlung findet im Krankenhaus statt und die erzählte Zeit beträgt ein paar Tage. Die Ich- Erzählerin möchte im Krankenhaus ihre geschiedenen Eltern wieder zusammenbringen und verletzt sich zu diesem Zweck auch selbst. Nach ihrer Operation kann sie sich nicht bewegen und muss im Krankenbett liegen bleiben, doch die Krankenschwestern kümmern sich um sie. Insbesondere der Pfleger Robin auf den Helen ein Auge geworfen hat. Sie berichtet von ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen, Exkrementophilie, Mukophagie, Gedanken an Inzest, die von ihr angewendeten Selbstbefriedigungspraktiken und weitere Tabuthemen. Nebenbei züchtet sie Avocados, deren Kerne sie auch in ihre Masturbation einbezieht. Das Buch ist sehr einfach geschrieben und nicht linear da es viele Rückblenden gibt. Das am häufigsten verwendete Stilmittel ist der Neologismus.
Der Roman wurde zum Bestseller des Jahres 2008 und mehr als 1,3 Millionen Mal verkauft; das Buch stand mehr als sieben Monate an der Spitze der Literatur-Charts. Zudem sind die Dreharbeiten des Films abgeschlossen und dieser soll 2013 in den Kinos erscheinen.<br />Meiner Meinung nach sorgt das Buch für Fremdschämen, da die Autorin selbst über ihr Buch sagt, dass es zu 70 % autobiografisch ist und in diesem Buch ist jede einzelne Situation anwidernd, da sie über Sachen berichtet, bei denen sich normal denkende Menschen fragen wie man auf so etwas kommt. Einem als Leser wird bei der Vorstellung einer der beschrieben Situationen einfach nur schlecht. Man sollte nicht so offen über solche Themen reden auch nicht um damit zu provozieren.
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Antworten 17 von 24 finden diese Rezension hilfreich
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