Jäger und Seeleute, Farmersfrauen und Verlierer hat es aus allen Enden der Welt hierher verschlagen, in diese trostloseste und gleichzeitig großartigste Landschaft im äußersten Süden Amerikas. Mit seinem ausgeprägten Sinn für Tonlagen, mit seinem feinen Gespür für Figuren verleiht Coloane den vielschichtig gewebten Erzählungen eine ungeheuerliche Spannung. Coloane durchstreifte allein die Landschaften Patagoniens und Feuerlands, bevor er sich an den Schreibtisch setzte, denn er gehört nicht zu den Autoren, die sich damit begnügen, nur auf dem Papier große Abenteuer zu erleben. Francisco Coloane wird seit seiner Entdeckung im deutschprachigen Raum in einem Atemzug mit Pablo Neruda, Joseph Conrad und Hermann Melville genannt.
»Eindringlich und wuchtig, gelegentlich auch sentimental und pathetisch beschwört Coloane ein karges, schroffes Land, das den Menschen nie zur Heimat wird, sondern eine Art Fegefeuer bleibt. In einer solchen Umgebung ist man nicht zu Hause, man harrt aus.« Georg Sütterlin Zürichsee-Zeitung