Seit Urzeiten lag ihr Dorf im schutzenden Schatten des Baobab, des Affenbrotbaums. Auf der Suche nach einer Zukunft, nach Wissen und Bildung zieht Ken in die Stadt und erhalt ein Stipendium fur ein Studium in Europa. Dort ist sie den Blicken auf der Strae, dem standigen Wechselbad von Ablehnung und Anmache ausgesetzt. Verzweifelt und verloren sucht sie dennoch die Anerkennung, wo sie am leichtesten zu finden ist: in den Nachtclubs und in den Bars. Hier wird sie schlielich zur Philosophin schwarzer und weiblicher Kultur. Sensibel und schonungslos schildert sie, was es bedeutet, unter Weien schwarz und schon zu sein.
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»Hochpointiert und intelligent wird die Figur Ken Bugul (aber auch die Autorin dahinter) im luftleeren Raum zwischen Schwarz und Weiß gezeichnet, sie schreibt über 'das Spiel, welches sie mitspielt' mit einer kühlen, doch gleichermaßen empfindsamen Beobachtungsgabe, die einem als Leser_in nicht nur nahegeht, sondern mehrfach erschaudern lässt. Und genau darin liegt die zeitlose Qualität und Bedeutung dieses Buchs.« Marie Thomas Literaturnachrichten