Wenige Jahrzehnte nach Echnatons Tod geht der junge Historiker Merimun auf die Suche nach der Wahrheit um Echnaton und Nofretete, das rätselhafte Pharaonenpaar. Als Erster entdeckte Echnaton das menschliche Gewissen, wollte die Gleichheit der Menschen vor dem einen Gott durchsetzen und ein Reich von Harmonie, Frieden und Zärtlichkeit schaffen. Der Historiker befragt Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen: Generäle, Priester, Künstler, enge Vertraute, Familienmitglieder erzählen ihm ihre Geschichte. Nach Echnatons Sturz und der Niederlage der Utopie stehen in ihren Berichten Hass und stille Bewunderung dicht nebeneinander. Zuletzt dringt Merimun auch zu Nofretete vor. Von den neuen Machthabern in einem zerfallenden Palast eingesperrt, wird sie sich des Verrats an ihrer großen Liebe bewusst.