Der alte Maori-Holzschnitzer konnte sein grotes Lebenswerk, das Versammlungshaus mit den Ahnenfiguren, nicht vollenden; der letzte Pfosten blieb leer. Und Toko, das Kind mit den hellseherischen Kraften, empfangt eines Tages bedrohliche Visionen von der Zukunft seines Dorfes. So kommt Unruhe in den magischen Kreislauf von Mensch und Natur, Tag und Nacht, Leben und Tod in der Maori-Siedlung an der Kuste Neuseelands. Der "e;Dollarmann"e; taucht auf: Ein moderner Freizeitpark an der Kuste verheit Fortschritt und Einkommen. Die Dorfgemeinschaft versucht den Bulldozern und der Verlockung des groen Geldes zu widerstehen. Da wird Tokos Vision wahr: Die Dollarmanner uberfluten die Felder und den Friedhof, und eines Nachts steht sogar das heilige Versammlungshaus in Flammen.
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»Potiki ist Maori-Poesie in Roman-Form UND eine politische Handlung. Anders formuliert: Man ist dabei, wenn der alte Schnitzer die Figuren, die im Baum verborgen sind, herausholt; und hört zu, wenn der 'Dollarmann' zu den Ureinwohnern an die Küste kommt und ihnen Touristen schmackhaft machen will (denen sie dann in den Hotelanlagen die Klos putzen dürfen).« Peter Pisa Kurier