Als sich in Chukchi, einem kleinen Städtchen im hohen Norden, mysteriöse Selbstmorde häufen, wird Alaska State Trooper Nathan Active neugierig. Nathan Active ist selbst Inupiat, glaubt aber nicht an den Klatsch über einen alten Schamanenfluch gegen den Clan. Von Amts wegen – Alaska State Troopers sollen sich nicht in die Angelegenheiten der Stadt-Polizei einmischen – gehen ihn diese Dinge auch nichts an. Er fängt an zu schnüffeln und steckt bald bis zum Hals in einem Umweltskandal, der ihn Kopf, Kragen und Karriere kosten kann. Als Actives Vorgesetzte nervös werden, weiß er, dass er auf der richtigen Spur ist.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Robert Brack bespricht dieses Buch zusammen mit fünf weiteren Büchern aus der neuen "Metro"-Krimireihe des Unionverlags: "Donna und der Fettsack" von Helen Zahavi, "Socrates in Watts" von Walter Mosley, "Total Cheops" von Jean-Claude Izzo, "Haus der Geister" von Christopher G. Moore und "Temutma" von Rebecca Bradley und Stewart Sloan. Dabei geht er allerdings kaum auf die einzelnen Bücher ein, sondern schildert vor allem - und mit Sympathie für das Projekt - die Konzeption der Reihe: Der Unionverlag will hier die großen (und manchmal auch ganz kleine) Metropolen der Welt durch die Bücher seiner Krimireihe porträtieren. Was Brack dabei besonders gefällt, ist, dass der Verlag dabei schon aus Kostengründen nicht auf die Stars der Krimigenres zurückgreifen kann. Brack freut sich also, dass die Reihe in mehrerer Hinsicht Entdeckungen bereit hält, einerseits geographisch und andererseits literarisch. Das Buch von Jones hat Brack in der Reihe mit am besten gefallen. Hier gehe es um eine "kleine" Metropole, eine Stadt in Alaska, in der ein Kupferkonzern eine zwielichtige Rolle spiele.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein vielversprechendes Krimidebüt.« Neue Luzerner Zeitung