Was wird aus einem Rebellen, wenn er zur Legende geworden ist? Wenn er müde ist, den Kopf für die gerechte Sache hinzuhalten? Wenn die Flucht ihm zuwider ist, die Verehrung zu viel? Yasar Kemal richtet unseren Blick auf die weiten Ebenen seiner Heimat, auf die Ungerechtigkeiten einer
Ständegesellschaft, die scharf zwischen arm und reich, zwischen Macht und Ohnmacht, Verzweiflung und Wut…mehrWas wird aus einem Rebellen, wenn er zur Legende geworden ist? Wenn er müde ist, den Kopf für die gerechte Sache hinzuhalten? Wenn die Flucht ihm zuwider ist, die Verehrung zu viel? Yasar Kemal richtet unseren Blick auf die weiten Ebenen seiner Heimat, auf die Ungerechtigkeiten einer Ständegesellschaft, die scharf zwischen arm und reich, zwischen Macht und Ohnmacht, Verzweiflung und Wut unterscheidet. Einer begehrt auf, einer setzt sich zur Wehr, einer wird zum Helden: Mehmed. Ein Held, dem Kemal auch in weiteren Büchern treubleibt, ihn keinesfalls überhöht, sondern auch seine Tragik beschreibt. Für die Menschen, ist er zum Phantom geworden. Sie brüsten sich damit ihn zu kennen, ihn gesehen zu haben, bezichtigen sich unter vorgehaltener Hand seiner Freundschaft. Wie findet so einer zu sich selbst? Ein Netz von Verklärung, Intrigen und Verrat, von Rettung in letzter Sekunde umgibt ihn. Das weitab von den Metropolen, wo sich manch einer wünscht in die Landschaft zu versinken, um nie wieder gesehen zu werden.