In der zeitgenössischen Malerei spielt sich eine stille Revolution ab - junge Künstlerinnen und Künstler lassen die Tabus der Moderne außer Acht und begeistern sich für figürliche Malerei. Die Ausstellung >1000 Worte der Galerie Rothamel trägt dieser Entwicklung Rechnung. Ein halbes Jahrtausend lang schilderte die europäische Malerei der Neuzeit Geschichten, Gleichnisse und Legenden. Als die Entwicklung zu rasen begann, brach die Moderne mit dieser Tradition und rückte die künstlerische Momentaufnahme in den Mittelpunkt, den Schock, die emotionale Überwältigung. Die Sehnsucht nach den Geschichten blieb. Die Malerinnen und Maler der Ausstellung >1000 Worte greifen sie auf. Sie erzählen komplex, virtuos - und verblüffend traditionell.Künstler_innenEllen Akimoto, Undine Bandelin, Ivana de Vivanco, Jonathan Kraus, Nguyen Xuan Huy, Marten Schädlich