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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in den vergangenen Jahrzehnten gewachsene und derzeitige gültige progressive Steuersystem in der Bundesrepublik Deutschland bietet für die Steuerpflichtigen unzählige Möglichkeiten auf zulässige Weise die Einkommensteuerzahllast zu senken. Aufgrund der vorhandenen Möglichkeiten ist bei vielen Steuerpflichtigen häufig eine Mentalität des exzessiven Steuersparens verbreitet. Im Laufe der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in den vergangenen Jahrzehnten gewachsene und derzeitige gültige progressive Steuersystem
in der Bundesrepublik Deutschland bietet für die Steuerpflichtigen unzählige Möglichkeiten
auf zulässige Weise die Einkommensteuerzahllast zu senken. Aufgrund der vorhandenen
Möglichkeiten ist bei vielen Steuerpflichtigen häufig eine Mentalität des exzessiven
Steuersparens verbreitet.
Im Laufe der vergangenen Jahre sind Unternehmen entstanden, die Anlageformen (vielfach
Fondsmodelle) entwickelt haben, welche hauptsächlich auf die Optimierung der Einkommensteuerzahllast
ausgerichtet sind. Mit diversen Steuersparmodellen in verschiedenen
Branchen wie z.B. Immobilien, Medien, Windkraft etc. wird Geld von den Anlegern eingeworben.
Meistens steht die Rendite der Geldanlagen dabei offenkundig nicht an erster Stelle.
Durch Verlustzuweisungen aus diesen Einkommensarten können positive Einkünfte aus anderen
Einkommensarten stark gemindert werden.
Nicht nur für die politischen Entscheidungsträger stellt sich hierbei die Frage, ob diese Entwicklung
gut und vor allen Dingen so gewollt ist. Die Bundesregierung, gezeichnet durch die
schwierige Haushaltssituation, die schwache Binnenkonjunktur und die hohe Arbeitslosigkeit,
strebt durch Korrekturen der Fehlentwicklungen im Steuersystem eine Vereinfachung des
Steuerrechts an, die zu mehr Steuergerechtigkeit und insbesondere zur Verbesserung der
Haushaltslage führt.
Eine Maßnahme dabei ist die Abschaffung des
15b EStG und den damit verbundenen Konsequenzen für die obigen Anlageformen. Ein Einkommensart übergreifender Verlustausgleich entfällt zukünftig, die Verlustverrechnung wird stark eingeschränkt. Da der reine Steueroptimierungsgedanke vieler Geldanlagen dadurch nicht mehr greift, ergeben sich unterschiedliche Auswirkungen für dieBranchen in die bislang investiert wurde. Da die Renditeorientierung in den verschiedenen Branchen unterschiedlich stark ausgeprägt war, sind diese von den Änderungen unterschiedlich stark betroffen. Für die Zukunft ist insgesamt ein Umdenken in der Anlagephilosophie von der Steueroptimierung hin zur Renditeorientierung bei den Fondinitiatoren erforderlich.
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