18,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaft Historisches Institut Lehrgebiet: Neuere deutsche und europäische Geschichte), Veranstaltung: Master-Studiengang Europäische Moderne: Geschichte und Literatur Modul 4G: Sozialökonomische Dynamik: Industrialisierung und bürgerliche Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Kurs Männergeschichte , der Bestandteil des Moduls 4G…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaft Historisches Institut Lehrgebiet: Neuere deutsche und europäische Geschichte), Veranstaltung: Master-Studiengang Europäische Moderne: Geschichte und Literatur Modul 4G: Sozialökonomische Dynamik: Industrialisierung und bürgerliche Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Kurs Männergeschichte , der Bestandteil des Moduls 4G Sozialökonomische Dynamik: Industrialisierung und bürgerliche Gesellschaft ist.Das Zitat im Titel dieser Hausarbeit weist auf einen wesentlichen Aspekt der Männergeschichte hin: auf die Entwicklung der militarisierten Männlichkeit am Beginn der Moderne. Wer ist ein Mann? fragt der Schriftsteller Ernst Moritz Arndt (1769-1860) in dem Gedicht, dem dieses Zitat entnommen wurde, und gibt hier seine pathetische Antwort: Dies ist der Mann, der sterben kannFür Gott und Vaterland,Er läßt nicht ab bis an das GrabMit Herz und Mund und Hand. Vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs Preußens, der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, des Siegeszuges des Sohn[es] der Revolution Napoleon und schließlich des Befreiungskampfes von der Fremdherrschaft entwickelten sich neue Leitbilder einer bürgerlichen Männlichkeit.In dem (noch) recht jungen Forschungsgebiet der Männergeschichte wird die Erforschung der Militarisierung von Männlichkeit bisher nur selten thematisiert, obwohl gerade im Bereich des Militärs die männliche Dominanz in der Gesellschaft überdeutlich wird.Die vorliegende Arbeit untersucht den Teilaspekt dieser Männlichkeit und deren Institutionalisierung.Anthropologische Grundlagen des in der Aufklärung entstandenen Männlich-keitskonzeptes stehen ebenso im Fokus der Betrachtung wie die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht als ein Aspekt der Heeresreform. Sie hatte neben weiteren Reformen, die während der französischen Besetzung Preußens eingeleitet wurden, einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung der militarisierten Männlichkeit.Berücksichtigt werden die Ausformulierung einer neuen, ausgeprägt hierarchisch organisierten Geschlechterordnung sowie das Merkmal der bis weit in das 20. Jahrhundert hinein wirkenden Geschlechtertrennung.Besondere Bedeutung kommt der zeitgenössischen Publizistik und hier insbesondere der Befreiungslyrik eines Ernst Moritz Arndt oder eines Theodor Körner (1791-1813) zu. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage beantwortet werden, welchen Einfluss diese Lyrik auf die Mobilisierung größerer Bevölkerungskreise für patriotische und nationale Ziele hatte. Berücksichtigung findet auch die Einwirkung der Turnbewegung des Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852).