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Die siebenjährige Jessica verhungerte in Hamburg qualvoll, nachdem die Eltern ihre Tochter in einem dunklen, ungeheizten Zimmer mehrere Tage wie eine Gefangene gehalten hatten. In einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt wird die verweste Leiche des zweijährigen Benjamin, eingewickelt in eine Plastiktüte, auf dem elterlichen Grundstück gefunden. Diese Tragödien sorgen in weiten gesellschaftlichen Kreisen - wenn auch nur für kurze Zeit - für Aufregung und Empörung. Aber viel zu selten gerät das eigentliche Ausmaß an Vernachlässigung, Armut und Misshandlung von Kindern in das Blickfeld der…mehr

Produktbeschreibung
Die siebenjährige Jessica verhungerte in Hamburg qualvoll, nachdem die Eltern ihre Tochter in einem dunklen, ungeheizten Zimmer mehrere Tage wie eine Gefangene gehalten hatten. In einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt wird die verweste Leiche des zweijährigen Benjamin, eingewickelt in eine Plastiktüte, auf dem elterlichen Grundstück gefunden. Diese Tragödien sorgen in weiten gesellschaftlichen Kreisen - wenn auch nur für kurze Zeit - für Aufregung und Empörung. Aber viel zu selten gerät das eigentliche Ausmaß an Vernachlässigung, Armut und Misshandlung von Kindern in das Blickfeld der Öffentlichkeit. In diesem Buch werden die fachlichen Standards im Umgang mit Kindeswohlgefährdung beleuchtet. Konkret geht die Autorin den folgenden Fragen auf den Grund. Welche Erhebungsinstrumente und Verfahren zur Gefährdungseinschätzung nach
8a KJHG wurden entwickelt, um eine bereits bestehende oder drohende Kindeswohlgefährdung rechtzeitig zu erkennen? Mit welchen Methoden lassen sich Gefährdungsprognosen über zukünftige Entwicklungen stellen? Nach welchen fachlichen Standards werden Hilfeplanprozesse nach
36 KJHG geplant? Wie lassen sich die Erfolge und Misserfolge kontrollieren?
Autorenporträt
Marsha Mertens, geb. 1977 in Münster in Westfalen. Als Heilerziehungspflegerin ausgebildet, schloss sie 2007 ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Fachhochschule für Sozialwesen in Münster ab. Einen Schwerpunkt ihres Studiums bildeten unter anderem die Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe.