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Karl Kraus und die Neue Sachlichkeit? Das mag verwundern. Schließlich war der österreichische Satiriker (1874 1936) Autor und Herausgeber der kulturkritischen Zeitschrift DIE FACKEL (1899 1936) und Verfasser des Weltkriegsdramas DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT zeit seines Lebens dafür bekannt und berüchtigt, gegen seine Gegner in Literatur, Politik und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens zu polemisieren, sie mit der Kraft seines Wortes unerbittlich zur Strecke bringen zu wollen. Die Arbeit von Marko Milovanovic nun beleuchtet Kraus Verbindung zur dokumentarischen Literatur Anfang des 20.…mehr

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Produktbeschreibung
Karl Kraus und die Neue Sachlichkeit? Das mag verwundern. Schließlich war der österreichische Satiriker (1874 1936) Autor und Herausgeber der kulturkritischen Zeitschrift DIE FACKEL (1899 1936) und Verfasser des Weltkriegsdramas DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT zeit seines Lebens dafür bekannt und berüchtigt, gegen seine Gegner in Literatur, Politik und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens zu polemisieren, sie mit der Kraft seines Wortes unerbittlich zur Strecke bringen zu wollen. Die Arbeit von Marko Milovanovic nun beleuchtet Kraus Verbindung zur dokumentarischen Literatur Anfang des 20. Jahrhunderts, insbesondere zur Neuen Sachlichkeit. Dabei stellt sie heraus, wie viel von dem, was etwa in den späten zwanziger Jahren als literarische Innovation galt, schon vor dem Ersten Weltkrieg bei Kraus zu finden ist. Karl Kraus also ein Avantgardist? Deutlich wird jedenfalls, welchen Einfluß der Autor, der sich selbst als Epigone und literarisch konservativ bezeichnete, auf Künstler wie Erwin Piscator und Bertolt Brecht hatte.
Marko Milovanovic studierte Germanistik und Geschichte in Bonn, Genf und Berlin, wo er heute als freier Autor lebt.