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Zöllner und Abgabenpersonal allgemein haben in der antiken Literatur einen schlechten Ruf. So auch im Neuen Testament, wo sie mit Sündern und Prostituierten in einem Atemzug genannt werden. Doch wer verbirgt sich hinter diesem Stereotyp? Aliyah El Mansy rekonstruiert in ihrem Werk das Leben, die Arbeit und die Tätigkeiten von Abgabenpersonal im 1.-2. Jahrhundert im östlichen Mittelmeerraum. Dabei lässt sie Familiengeschichten, private und geschäftliche Beziehungen sowie Freud und Leid der Arbeit im römischen Fiskalsystem sichtbar werden. El Mansy illustriert, wie die Synoptiker mit Stereotypen…mehr

Produktbeschreibung
Zöllner und Abgabenpersonal allgemein haben in der antiken Literatur einen schlechten Ruf. So auch im Neuen Testament, wo sie mit Sündern und Prostituierten in einem Atemzug genannt werden. Doch wer verbirgt sich hinter diesem Stereotyp? Aliyah El Mansy rekonstruiert in ihrem Werk das Leben, die Arbeit und die Tätigkeiten von Abgabenpersonal im 1.-2. Jahrhundert im östlichen Mittelmeerraum. Dabei lässt sie Familiengeschichten, private und geschäftliche Beziehungen sowie Freud und Leid der Arbeit im römischen Fiskalsystem sichtbar werden. El Mansy illustriert, wie die Synoptiker mit Stereotypen als literarisches und soziales Phänomen umgehen und sie sich für ihre eigene theologische Botschaft kreativ aneignen. Die ____ni__ erfüllen spezifische Funktionen im neutestamentlichen Diskurs. Die Evangelien verhandeln anhand des Abgabenpersonals Fragen der Identität, Zugehörigkeit und Außenwirkung. Dafür entwerfen sie ein Bild von Abgabenpersonal, das nicht immer der sozialen Realität entspricht, sondern die Aspekte betont, die sie für ihre Aussage brauchen.
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Autorenporträt
Aliyah El Mansy, Dr. theol. habil., ist Vikarin der EKHN.