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Mehr als 30 Jahre Subkultur, Systemtransfer, Sozialarbeit in #Ostdeutschland und die Frage: Wie viele Geschichten passen zwischen zwei Clubtüren? 1990 wurde das Kassablanca in Jena aus einer Arbeitsgruppe des Neuen Forums heraus gegründet.Bis heute gehört "das Kassa" zu den größten kleinen Clubs des Landes.Das Buch besteht aus Gesprächen mit Menschen, die das Kassa prägten - und selbst von diesem Club fürs Leben geprägt wurden. Zum Beispiel Carsten Müller, einst Türsteher, heute Kulturamtsleiter in Jena. Oder Ingrid Sebastian. Die Kinderkrankenschwester wurde von der Stasi überwacht. Nach der…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als 30 Jahre Subkultur, Systemtransfer, Sozialarbeit in #Ostdeutschland und die Frage: Wie viele Geschichten passen zwischen zwei Clubtüren? 1990 wurde das Kassablanca in Jena aus einer Arbeitsgruppe des Neuen Forums heraus gegründet.Bis heute gehört "das Kassa" zu den größten kleinen Clubs des Landes.Das Buch besteht aus Gesprächen mit Menschen, die das Kassa prägten - und selbst von diesem Club fürs Leben geprägt wurden. Zum Beispiel Carsten Müller, einst Türsteher, heute Kulturamtsleiter in Jena. Oder Ingrid Sebastian. Die Kinderkrankenschwester wurde von der Stasi überwacht. Nach der Wende wurde sie Hausbesetzerin und Barkeeperin im Kassa. Dort schrieb sie Konzepte, die bis heute die Jugendsozialarbeit der Stadt Jena prägen. Oder der Musiker Oliver Jahn. Erst wurde sein Vater aus der DDR abgeschoben, dann seine Freundin, dann er selbst. In Berlin kämpfte er mit der deutsch-türkischen Antifa auf der Straße gegen Nazis. Als Sozialarbeiter ging er später mit ihnen bergsteigen. Heute organisiert er das Stadtfest in Jena.
Autorenporträt
Christian Gesellmann, 1984 in Zwickau geboren, lebt in Leipzig. Er studierte Politikwissenschaft, Neue Deutsche Literatur und Neuere Geschichte in Jena und Perugia. Ab 2011 arbeitete er als Lokalredakteur bei der Freien Presse in Chemnitz. Seit 2015 berichtet er als freier Journalist u. a. für Die Zeit, Tagesspiegel, Deutschlandfunk umd Krautreporter über gesellschaftspolitische Themen. Als Reporter ist er u. a. in Afghanistan, China, dem Kosovo, Libanon, Russland und der Ukraine unterwegs gewesen. Für seinen Essay ¿Warum ich aus Sachsen weggezogen bin¿ erhielt er den Alternativen Medienpreis und war für den Deutschen Reporterpreis nominiert. Für die Recherche an diesem Buch erhielt er das Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium der Stadt Jena sowie das Neustart-Kultur-Stipendium der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Rezensionen
"Neben der geschichtlichen Aufarbeitung geht es in diesem Buch auch darum, ins Erzählen zu kommen, sich zu erinnern, sich zu verstehen - vor allem unter den einander folgenden Generationen." Stadtmagazin 07 "Das Buch über das Kassablanca ist ein offenes Fenster zwischen den Generationen. Es zeigt, wie Menschen einen Ort prägten, der wiederum Menschen prägte und es bis heute tut." Ostthüringer Zeitung