Spiritualität ist zu einem Leitbegriff der religiösen Gegenwartskultur geworden. Er steht dafür, dass die Wirklichkeit nicht im Vorhandenen aufgeht, und für alles, was das bloß Funktionale und Verzweckte sprengt. Dies macht einen Blick auf die deutschsprachige Gegenwartsliteratur spannend. Christoph Gellner erschließt anhand namhafter Autorinnen und Autoren, wie Erika Burkart, Ulrike Draesner, Daniel Kehlmann, Adolf Muschg, Martin Walser, herausfordernde Spielarten zeitgenössischer Spiritualität, die sich zumeist außerhalb kirchlicher Zusammenhänge äußern. Diese Auswahl zeitdiagnostisch höchst aufschlussreicher Schlüsseltexte regt an zu einer intellektuell verantworteten Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und seinen existenziellen Fragen.
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