Als es am 4. März 1933 zur (Selbst-)Ausschaltung des österreichischen Parlaments kam und Engelbert Dollfuß diese für ihn "günstige" Gelegenheit wahrnahm, um in der Folge autoritär regieren zu können, sollte Österreich zum Experimentierfeld für einen schon lange diskutierten "berufsständischen" Gesellschaftsbau auf Grundlage der "Maiverfassung" 1934 werden. Der Autor untersucht die Frage, weshalb der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl, der bis 1933/34 eine durchaus erfolgreiche Konsenspolitik im Land praktiziert hatte, bereit war, einen autoritär regierenden Bundeskanzler Dollfuß zu…mehr
Als es am 4. März 1933 zur (Selbst-)Ausschaltung des österreichischen Parlaments kam und Engelbert Dollfuß diese für ihn "günstige" Gelegenheit wahrnahm, um in der Folge autoritär regieren zu können, sollte Österreich zum Experimentierfeld für einen schon lange diskutierten "berufsständischen" Gesellschaftsbau auf Grundlage der "Maiverfassung" 1934 werden. Der Autor untersucht die Frage, weshalb der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl, der bis 1933/34 eine durchaus erfolgreiche Konsenspolitik im Land praktiziert hatte, bereit war, einen autoritär regierenden Bundeskanzler Dollfuß zu unterstützen. Die Darstellung der Brüche und Kontinuitäten innerhalb der Eliten des Landes in Politik, Verwaltung und Interessenvertretungen in den Jahren 1918 bis 1938 sowie ein umfangreiches Tabellenwerk ergänzen den Band. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibl
Hubert Stock,l Geboren am 14.3.1963 in Zell am Ziller (Tirol). Landwirt, Berufsjäger und Historiker. Lebt heute in der Gemeinde Werfen (Salzburg).
Robert Kriechbaumer, der 2024 verstorben ist, war Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte. Von 1992 bis 2024 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 2. Forschungsstand 3. Salzburg zwischen 1918 und 1938 3.1 Salzburg am Übergang zur Ersten Republik 3.2 Die Etablierung des 'Ständestaates' in Salzburg 4. Ideengeschichtliche Grundlagen der 'berufsständischen Verfassung' 5. Rechtliche Grundlagen des Ständestaates auf Bundesebene 5.1 Das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz von 1917 5.2 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 5.3 Das Verfassungsübergangsgesetz 1934 5.4 Verfassungsentwicklung bis 1938 5.5 Gesetzgebende Körperschaften auf Bundesebene 5.6 Die 'Vaterländische Front' 6. Rechtliche Grundlagen des Ständestaates auf Landesebene 6.1 Salzburger Landesverfassung 1934 6.2 Weitere wichtige Landesgesetze zwischen 1933 und 1938 6.3 Organisationsstrukturen auf Landes- und Gemeindeebene 7. Umsetzung der Verfassung auf Landesebene 7.1 Landtag 7.2 Landesregierung 7.3 Berufsstände und Kammern 7.3.1 Arbeiterkammer 7.3.2 Gewerbebund, Kaufmannschaft, Handelskammer 7.3.3 Salzburger Bauernbund, Landwirtschaftskammer 8. Der Ständestaat auf Gemeindeebene 8.1 Stadt Salzburg 8.2 Landgemeinden 9. Austausch der Eliten des Landes im Zuge der staatlichen Neuorganisation im Vergleich von 1918 und zwischen 1933/34 und 1938 9.1 Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich aus Salzburger Sicht 10. Resümee 11. Anhang 11.1 Literaturverzeichnis 11.2 Tabellen
1. Einleitung 2. Forschungsstand 3. Salzburg zwischen 1918 und 1938 3.1 Salzburg am Übergang zur Ersten Republik 3.2 Die Etablierung des 'Ständestaates' in Salzburg 4. Ideengeschichtliche Grundlagen der 'berufsständischen Verfassung' 5. Rechtliche Grundlagen des Ständestaates auf Bundesebene 5.1 Das kriegswirtschaftliche Ermächtigungsgesetz von 1917 5.2 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 5.3 Das Verfassungsübergangsgesetz 1934 5.4 Verfassungsentwicklung bis 1938 5.5 Gesetzgebende Körperschaften auf Bundesebene 5.6 Die 'Vaterländische Front' 6. Rechtliche Grundlagen des Ständestaates auf Landesebene 6.1 Salzburger Landesverfassung 1934 6.2 Weitere wichtige Landesgesetze zwischen 1933 und 1938 6.3 Organisationsstrukturen auf Landes- und Gemeindeebene 7. Umsetzung der Verfassung auf Landesebene 7.1 Landtag 7.2 Landesregierung 7.3 Berufsstände und Kammern 7.3.1 Arbeiterkammer 7.3.2 Gewerbebund, Kaufmannschaft, Handelskammer 7.3.3 Salzburger Bauernbund, Landwirtschaftskammer 8. Der Ständestaat auf Gemeindeebene 8.1 Stadt Salzburg 8.2 Landgemeinden 9. Austausch der Eliten des Landes im Zuge der staatlichen Neuorganisation im Vergleich von 1918 und zwischen 1933/34 und 1938 9.1 Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich aus Salzburger Sicht 10. Resümee 11. Anhang 11.1 Literaturverzeichnis 11.2 Tabellen
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