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Hier ist nicht mehr männlich und weiblich, heißt es bei Paulus in Bezug auf die Kirche. Gerade an der Geschlechterfrage scheiden sich bekanntlich die Geister, nicht nur in der Ökumene, sondern oft in den Kirchen selber. Während feministische Theologinnen seit etwa dreißig Jahren das Verhältnis von Ekklesiologie und Geschlecht aus befreiungstheologischer Perspektive von Frauen thematisieren, hat die gegenwärtige kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung Geschlecht und Körper in dekonstruktivistischer Sicht grundsätzlich in Frage gestellt: Gibt es wirklich zwei eindeutige Geschlechter oder…mehr

Produktbeschreibung
Hier ist nicht mehr männlich und weiblich, heißt es bei Paulus in Bezug auf die Kirche. Gerade an der Geschlechterfrage scheiden sich bekanntlich die Geister, nicht nur in der Ökumene, sondern oft in den Kirchen selber. Während feministische Theologinnen seit etwa dreißig Jahren das Verhältnis von Ekklesiologie und Geschlecht aus befreiungstheologischer Perspektive von Frauen thematisieren, hat die gegenwärtige kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung Geschlecht und Körper in dekonstruktivistischer Sicht grundsätzlich in Frage gestellt: Gibt es wirklich zwei eindeutige Geschlechter oder weder Mann noch Frau? Das vorliegende Buch stellt sich diesen Herausforderungen an die theologische Geschlechterforschung. Es bietet eine Aufarbeitung europäisch-nordamerikanischer feministischer Ekklesiologien und weniger bekannten Ansätzen aus der weltweiten Ökumene. Die Studie zeigt: Ekklesiologie und Geschlechterforschung sind jeweils kontextuell bedingt, indem ins Nachdenken über Kirche bewußt oder unbewußt konfessionelle Traditionen, kulturelle Prägungen und Geschlechterkonzeptionen einfließen; und Geschlechterkonzeptionen bleiben ihrerseits nicht unberührt von Konfession und Kultur.