Die zwischen 1997 und 1999 entstandenen strukturellen Probleme innerhalb der Koalitionsregierung stellten die Sinnhaftigkeit der Fortführung dieser Regierungsform immer mehr in Frage. Als sich im Wahlkampf zur Nationalratswahl 1999 abzeichnete, dass die ÖVP auf den dritten Platz zurückfallen würde, kündigte Parteiobmann Wolfgang Schüssel an, in diesem Fall in Opposition zu gehen. Obwohl die ÖVP bei der Wahl tatsächlich hinter die FPÖ auf den dritten Platz zurückfiel, führte der öffentliche Druck schließlich doch zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ, die allerdings am innerparteilichen Widerspruch der SPÖ scheiterten. Nach Abbruch der Verhandlungen kam es zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ, die dann innerhalb weniger Tage unter dramatischen Begleitumständen erfolgreich abgeschlossen wurden.
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