In einem England irgendwann in der Zukunft werden in einem Schrank unter einer Treppe Tonbänder gefunden, die die Geschichte des fünfzehnjährigen Kyle Straker erzählen.
Kyle Straker lebte irgendwann in unserer Zeit in Millgrove, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Cambridge. In Millgrove gibt
es eine jährliche Tradition: Die Talentshow. Hier kann, wer immer mag, vor den Bewohnern der Stadt…mehrIn einem England irgendwann in der Zukunft werden in einem Schrank unter einer Treppe Tonbänder gefunden, die die Geschichte des fünfzehnjährigen Kyle Straker erzählen.
Kyle Straker lebte irgendwann in unserer Zeit in Millgrove, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Cambridge. In Millgrove gibt es eine jährliche Tradition: Die Talentshow. Hier kann, wer immer mag, vor den Bewohnern der Stadt sein Talent, oder besser sein nicht vorhandenes Talent, zeigen. Dieses Jahr will Kyles Freund Dennis eine Hypnoseshow zeigen und da sich keiner freiwillig meldet, opfern sich Kyle und seine Ex-Freundin Lilly, eine ehemalige Lehrerin und einer der anderen Teilnehmer als Freiwillige. Alles läuft soweit gut, bis die vier wieder Aufwachen und feststellen, dass alle Menschen, außer den vier Freiwilligen, in ihrer Bewegung erstarrt sind.
Eine interessante Idee. Vier Menschen sind übrig, die was immer passiert ist, nicht betrifft. Sie versuchen zu ermitteln, was in den Minuten passiert ist, in denen sie hypnotisiert waren und stoßen dabei auf unerwartete Schwierigkeiten, denn nicht nur die Menschen haben sich verändert. Die Telefone und das Fernsehen funktionieren nicht mehr, Computer zeigen kryptische Symbole, die Kommunikation ist lahmgelegt. Zwei Drittel treibt einen die Neugierde durch das Buch, was ist geschehen? Haben Außerirdische Bodysnatcher die Menschen übernommen? Kann man sie aufhalten? Wollen sie die letzten normalen Menschen assimilieren?
Die Auflösung jedoch enttäuscht. Wer per Anhalter durch die Galaxis kennt, wird Ansätze wiedererkennen, die diesmal jedoch nicht witzig sondern abstrus ernst gemeint sind und daher auch irgendwie nicht funktionieren, weil sie einfach zu abgedreht und versponnen sind. Zwar versucht der Autor sich durchaus in humoristischen Fußnoten, die dem Leser der Zukunft einige kulturelle Eigenheiten unserer Zeit (teils völlig falsch) erklären, und so die die gegenwärtige Kultur durch den Kakao ziehen, wie die Teletubbies als Götter, die nur von Kindern angebetet wurden, dennoch verlieren diese schon bald an Schwung.
Fazit: 2/3 des Buches sind eine sehr spannende Science Fiction Geschichte, die packt und einen nicht mehr los lässt. Hier 5 Sterne. Die Auflösung jedoch ist mir zu abstrus und dabei nicht einmal sonderlich innovativ, sondern nur bei Douglas Adams entlehnt. Hier 2 Sterne. In der Summe also 3,5 Sterne.