Das war mein "Einstiegsbuch" über Rohfütterung beim Hund, und obwohl ich mir logischerweise noch weitere Bücher zum Thema BARF bei Hund und Katze besorgt habe, finde ich das Buch sehr gelungen. Viele gute Tips, alles was der Einsteiger braucht! Man erfährt einiges über geeigente Futtermittel,
eventuelle Zusatzmittel, Umstellung auf BARF usw. Ein gutes Buch! Wer's genauer wissen will, sollte sich…mehrDas war mein "Einstiegsbuch" über Rohfütterung beim Hund, und obwohl ich mir logischerweise noch weitere Bücher zum Thema BARF bei Hund und Katze besorgt habe, finde ich das Buch sehr gelungen. Viele gute Tips, alles was der Einsteiger braucht! Man erfährt einiges über geeigente Futtermittel, eventuelle Zusatzmittel, Umstellung auf BARF usw. Ein gutes Buch! Wer's genauer wissen will, sollte sich aber noch weitere Bücher zum Thema besorgen! Zum Vorwurf an die Autorin, dass sie keine eingängige Meinung Thema hat (weil sie in einem anderen Buch, das ich übrigens nicht gelesen habe, geschrieben haben soll, ein Hund solle kein rohes Fleisch bekommen), kann ich nur sagen: mein Tierarzt hat mich auch davor gewarnt, meiner Katze (ist schon klar, dass es ein Hunde-Barf-Buch ist) rohes Fleisch zu geben. Ich war so dumm, habe kein rohes Fleisch gegeben, dafür aber Fertigfutter, und zwar die schlechtesten Sorten, die man so kriegt, weil ich nämlich keine Ahnung hatte! Ergebnis: meine Katze hatte einen Augenschaden (wahrscheinlich durch Taurinmangel, was mir aber nicht gesagt wurde, sondern meine Katze bekam eine sündhaft teure Augensalbe, die nichts brachte!), ein Fibrosarkon (bösartiger Tumor), der vom Getreideabfallfutter richtig schön im Wachstum gefördert wurde, ruinierte Zähne und dann noch einen Nierenschaden, der mir letztlich keine Wahl ließ: ich musste meine Katze im Alter von nicht einmal 13 Jahren einschläfern lassen! Gesunde Katzen werden 20 J. oder älter! Heute weiß ich, dass das Getreidemüllfutter an allem Schuld war! Und meine neue Katze wird gebarft und bekommt (wenn sie mal schlechter frisst) ein gutes (!!) Nassfutter mit mind. 70 % Fleischanteil unter die BARF-Portion! Soviel zum Vorwurf, die Autorin hätte keine eingängige Meinung! Man kann dazu lernen und seine Meinung ändern! Und das Buch ist für den Einstieg (!) nicht schlecht. Man bekommt Infos zur natürlichen Ernährung des Wolfs/ Hundes, erfährt eines darüber, was man füttern darf und in welcher Menge und was man doch lieber weglässt, bekommt Infos, wie man gesunde Mahlzeiten zusammenstellt und außerdem noch Tips für Leckerchen. Ich finde es auch gut, dass kurz auf Hundehalter eingegangen wird, die beim BARFen (noch) unsicher sind oder der Hund (noch) seine Probleme damit hat. Ich halte zwar generell nichts davon (außer bei Schweinefleisch), das Fleisch für Hunde und Katzen zu kochen (ist bei vernünftigem Fleisch, das für Menschen zugelassen ist, auch nicht nötig, außer bei Schwein!), aber wenn der Mensch (noch) zu unsicher ist, oder Hund/ Katze das Futter gekocht (vorerst) besser akzeptiert und / oder verträgt, dann kann man schonmal eine Ausnahme machen! Auch für Hundehalter, die keine Knochen füttern möchten, weil der Hund sie nicht gut verträgt oder der Hundehalter ängstlich ist, gibt es Alternativen: keine ganzen rohen Knochen geben, sondern Knochen wolfen oder Knochenmehl verwenden. Ich bin voll und ganz vom BARF überzeugt (obwohl ich derzeit das Futter meiner KATZE gemischt gebe: ein gutes Nassfutter mit mind. 70 % Fleischanteil, dazu die gewolfte BARF-Mahlzeit. Warum gewolft? Meine Katze hat derzeit etwas Probleme mit den Zähnen (leichter Zahnstein), und wahrscheinlich tun ihm die Zähnchen auch ein bisschen weh (aber zerknackt draußen Mäuse!). Leider mag er keine rohen Hühnerhälse o.ä. Deshalb wahrscheinlich der Zahnstein. Das heißt: Zähnchen putzen, und wenn das nicht hilft, ab zum Tierarzt!
Naja, jedenfalls ist es ein gutes Buch für Einsteiger, das viele gute Tips zur natürlichen Hundeernährung bietet. Das Buch enthält auch viele Rezepte. Und es steht auch irgendwo, dass es nicht schlimm ist, wenn mal hier und da eine Mahlzeit nicht 100 %ig ausgewogen ist, da man eine ausgewogene Ernährung über einen längeren Zeitraum erreicht. Bei "Sonderfällen" (wachsene Hunde, kranke Hunde, trächtige/ laktierende Hündinnen usw) sollte man damit allerdings vorsichtig sein! Ein gutes Buch für Einsteiger, aber ich finde, man sollte sich noch weitere Bücher zulegen!