"Die Diagnose Demenz erhielt ich sieben Jahre vor dem Tod meines Mannes. Ich kannte die Krankheit nicht, weder die Symptome am Anfang, den Verlauf, noch das Ende.Ich machte viele Fehler, ich konnte sein Tun nicht verstehen. Das war nicht mehr mein Mann, er war nicht mehr der liebevolle Partner, der Freund und fürsorgliche Kamerad. Das gemeinsame Planen und Absprechen unseres Lebens war nicht mehr gegeben."Hella Klein, Montessori-Pädagogin und jetzt auch Montessori-Therapeutin für Senioren, versuchte möglichst schnell Informationen über diese Krankheit zu bekommen, um ihrem Mann und danach vielen anderen Demenz-, Alzheimer- oder Schlaganfallpatienten zu helfen, trotz ihrer Krankheit wieder ein Stück Lebensqualität und Lebenssinn zu finden.Hella Klein verwendet für ihre ehrenamtliche Arbeit mit den Patienten klassisches Montessori-Material, findet aber durch ihren einfühlsamen Umgang mit ihnen auch immer wieder neue Methoden und Wege, sie wieder für kleine Tätigkeiten im Alltag, zum Sprechen oder für Spiele zu motivieren.