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Um Copyright und Urheberrecht wird derzeit erbittert gekämpft: Auf der einen Seite stehen all diejenigen, die ihr Geschäftsmodell um die Rechteverwertung herum gebaut haben - Verlage, Labels und Produktionsfirmen; auf der anderen die Vertreter_innen der digitalen Ökonomie - Telekommunikationsunternehmen, Web-Dienstleister_innen, Soft- und Hardware-Produzent_innen. Leidtragende in diesem Streit sind einerseits die Kreativen, für die es immer schwerer wird, mit ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, weil die rechtliche Basis, auf der sie ihr Einkommen generieren, aus der prädigitalen…mehr

Produktbeschreibung
Um Copyright und Urheberrecht wird derzeit erbittert gekämpft: Auf der einen Seite stehen all diejenigen, die ihr Geschäftsmodell um die Rechteverwertung herum gebaut haben - Verlage, Labels und Produktionsfirmen; auf der anderen die Vertreter_innen der digitalen Ökonomie - Telekommunikationsunternehmen, Web-Dienstleister_innen, Soft- und Hardware-Produzent_innen. Leidtragende in diesem Streit sind einerseits die Kreativen, für die es immer schwerer wird, mit ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, weil die rechtliche Basis, auf der sie ihr Einkommen generieren, aus der prädigitalen Zeit stammt. Andererseits trifft es die Konsument_innen und damit eigentlich die gesamte Gesellschaft, da die Situation für die Entstehung hochwertiger Kulturgüter nicht gerade förderlich ist. Der Band 100 Jahre Copyright untersucht die Entwicklung des Copyrights seit Entstehung der Kulturindustrie und diskutiert unterschiedliche Konzepte, die global zum Schutz und zur Förderung künstlerischer Kreativität existieren. Mit Beiträgen zur Situation in den USA, Deutschland, Jamaika, Großbritannien, Indien und Kenia von Monika Dommann, Mat Dryhurst, Martin Kretschmer, Jessica Litman, Larissa K. Mann, Aram Sinnreich, Ravi Sundaram und anderen.

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Autorenporträt
Detlef Diederichsen, 1960 in Hamburg geboren, ist ein deutscher Journalist und Musiker.Unter dem Pseudonym Ewald Braunsteiner schrieb er Artikel für Sounds und Spex und war in den 80er-Jahren fester Bestandteil der Hamburger Punk und New Wave-Szene. Seit 2006 ist er Bereichsleiter für Musik, Tanz und Theater im Haus der Kulturen der Welt.

Lina Brion ist Projektkoordinatorin im Programmbereich Musik & Performing Arts am Haus der Kulturen der Welt. Seit 2016 ist sie dort für Recherche und Texte zuständig und kuratiert die Diskursprogramme der Musikfestivals. In Berlin und Paris hat sie Kulturwissenschaft und Philosophie studiert, mit einem Forschungsschwerpunkt auf der Sozialphilosophie der Arbeit. Daneben war sie freischaffend als Kulturjournalistin ( u. a. für Spex und DIE ZEIT ) tätig.