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Erscheint vorauss. 25. März 2025
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Am 14. April 1924 gründeten der Gewerkschafter August Ellinger und der Berliner Stadtbaurat Dr. Martin Wagner die GEHAG (Gemeinnützige Heimstätten AG), ein bis dato einzigartiges Unternehmen zur Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum. An der Gründung waren viele Genossenschaften, Gewerkschaften und sogar die AOK Neukölln beteiligt. In den 75 Jahren ihres aktiven Bestehens setzte die GEHAG Maßstäbe beim Siedlungsbau, nicht zuletzt durch die Verpflichtung des Architekten Bruno Taut, der mit seinen Wohnkonzepten und seinem farbigen Bauen die spezielle GEHAG-Qualität erfand und die…mehr

Produktbeschreibung
Am 14. April 1924 gründeten der Gewerkschafter August Ellinger und der Berliner Stadtbaurat Dr. Martin Wagner die GEHAG (Gemeinnützige Heimstätten AG), ein bis dato einzigartiges Unternehmen zur Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum. An der Gründung waren viele Genossenschaften, Gewerkschaften und sogar die AOK Neukölln beteiligt. In den 75 Jahren ihres aktiven Bestehens setzte die GEHAG Maßstäbe beim Siedlungsbau, nicht zuletzt durch die Verpflichtung des Architekten Bruno Taut, der mit seinen Wohnkonzepten und seinem farbigen Bauen die spezielle GEHAG-Qualität erfand und die Grundlagen des Wohnens im 20. Jahrhundert weltweit beeinflusste. Vier Siedlungen der GEHAG sind mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben worden.Dieser Band zieht Bilanz und blickt zugleich nach vorne: Was haben die Beteiligten mit der Gründung der GEHAG beabsichtigt? Welche Erfahrungen wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten gemacht? Was können wir daraus für die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus lernen? Ist die Wiedereinführung der Gemeinnützigkeit von Wohnungsunternehmen eine geeignete Forderung zur Bewältigung aktueller Herausforderungen?Mit Beiträgen von Steffen Adam, Sabine Ambrosius, Anis Ben-Rhouma, Robert Drewnicki, Rolf Erler, Annett Jura, Thomas Thaetner, Reinhard Wenzel und Nikolaus Wolf.
Autorenporträt
Steffen Adam, Dipl.-Ing., arbeitet im Bereich Entwicklung, Ertüchtigung und Umnutzung von Verkehrs- und Hochbauten im Bestand. Reinhard Wenzel, Diplom-Politologe, war bis 2024 Geschäftsführer und Programmleiter des Instituts für soziale Demokratie - August Bebel Institut.