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Das 100-jährige Krematorium Dresden-Tolkewitz ragt – ähnlich Arnold Böcklins »Toteninsel« – als monumentaler Sandsteinbau des Reformarchitekten Fritz Schumacher inmitten des Städtischen Urnenhains Tolkewitz auf, der mit seinem perfekten Zusammenspiel von Baukunst, Gartenkunst und Bildender Kunst ein architektonisch wie kulturhistorisch besonderer Ort der Trauer und des Abschieds mit zahlreichen wertvollen Grabstätten wurde. 25 Beiträge zeichnen ein ganzheitliches Bild von Krematorium und Urnenhain Tolkewitz, die sich wegen ihrer Bedeutung für die Feuerbestattungsbewegung und wegen ihres…mehr

Produktbeschreibung
Das 100-jährige Krematorium Dresden-Tolkewitz ragt – ähnlich Arnold Böcklins »Toteninsel« – als monumentaler Sandsteinbau des Reformarchitekten Fritz Schumacher inmitten des Städtischen Urnenhains Tolkewitz auf, der mit seinem perfekten Zusammenspiel von Baukunst, Gartenkunst und Bildender Kunst ein architektonisch wie kulturhistorisch besonderer Ort der Trauer und des Abschieds mit zahlreichen wertvollen Grabstätten wurde. 25 Beiträge zeichnen ein ganzheitliches Bild von Krematorium und Urnenhain Tolkewitz, die sich wegen ihrer Bedeutung für die Feuerbestattungsbewegung und wegen ihres beispielhaften Charakters für die Friedhofsreform nach 1900 zu einem der bedeutendsten Friedhöfe Sachsens und wohl auch Deutschlands entwickelten. Der Urnenhain hat eine besonders hohe Dichte an vor allem künstlerisch sowie personen- und sepulkralgeschichtlich wertvollen, wenn nicht gar herausragenden Grabstätten aufzuweisen. Der Leser findet ausführliche Erläuterungen zu den schönsten Denksteinen und über die verwendeten Gesteinsarten, über die Rolle des Urnenhains als Ort der Trauer und über die Vielfalt der Bestattungsformen, die durch die Feuerbestattung möglich geworden sind. Aufgrund seiner Lage und Gestaltung ist er von besonderer Bedeutung für die Stadt. Als Teil ihres Großgrüns bildet der Urnenhain für den Dresdner eine naturnahe Oase und Stätte der Erholung und ist eine ökologische Nische für viele Pflanzen und Tiere, die in der Stadt sonst nicht vorkommen würden. Beiträge: Marion Stein: Friedrich Siemens und Lady Dilke Ein gefeierter Wärmetechniker, eine geheimnisvolle Engländerin und die erste moderne Feuerbestattung in Dresden Ulrich Hübner: Fritz Schumacher und sein Dresdner Krematorium Ulrike Hübner-Grötzsch: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit – die Friedhofsreform auf dem Urnenhain Tolkewitz Christian Mögel: »Du hast gewirket, solange es Tag war« – Einige statistische und soziologische Anmerkungen Peter Hofmann und Jens Börner: Die Dresdner Krematorien Gebhard Schetter und Jens Börner: Umweltfreundliche Technik im Krematorium Dresden-Tolkewitz Uwe Möbus: Die Zweite Leichenschau Peter Neumann: Tolkewitzer Trauerfeiern Ingrid-Ulrike Grom: Trauern ist Arbeit – Trauerarbeit ganz persönlich Reiner Sörries: Die Asche machts möglich – Bestattungskultur im Wandel Volker W. Völsing: Zur Entwicklung der Aschenkapseln und Schmuckurnen