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100+ präsentiert neue Zugänge zur Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrängter Stimmen insbesondere queerer Protagonist_innen. Die Avantgarde wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine überzeitliche Gültigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhäusler_innen zur Gestaltung der Lebenswelt eröffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhältnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht…mehr

Produktbeschreibung
100+ präsentiert neue Zugänge zur Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrängter Stimmen insbesondere queerer Protagonist_innen. Die Avantgarde wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine überzeitliche Gültigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhäusler_innen zur Gestaltung der Lebenswelt eröffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhältnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht privatwirtschaftlicher Interessen. Auf Basis dieser Überlegungen werden die soziotechnologischen Utopien des Bauhauses in all ihrer Ambivalenz auf ihre Nachhaltigkeit für die architektonischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geprüft.
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Autorenporträt
Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung (Hg.)
Rezensionen
"Stadtquartiere ohne Büroimmobilien, Walter Gropius ohne Glorienschein, queere Protagonistinnen und Protagonisten. - Nein, dies ist kein typisches Buch über das Bauhaus. Unter dem Titel "100+. Neue Perspektiven auf die Bauhaus-Rezeption" sind 18 interdisziplinäre Fachbeiträge versammelt, die auf einem internationalen Kolloquium basieren. Dazu hatte die Bauhaus-Universität Weimar im Jubiläumsjahr 2019 eingeladen. [...]Das Vorhaben, unterschiedliche Zugänge zu Teilaspekten des Bauhauses aufzuzeigen, ist geglückt."(Alexandra Stiehl in Immobilien Zeitung 34, 08.2021)