»Mehr als ein Mainzer kann ein Mensch nicht werden«, singen »Se Bummtschacks« - davon haben die Leute in Frankfurt oder Kaiserslautern natürlich noch immer keine Ahnung. Und wir müssen uns gar nicht mit ihnen darüber streiten, weil wir lieber unsere eigene Geschichte schreiben: im Schatten des Doms, mit vierfarbbunten Trikots. »Don't mess with Mainz«, heißt es hier, »legt euch nicht mit uns an«. Wir sind wohltuend unbelehrbar - das macht es unmöglich, uns zu schlagen.Ob Verein oder Fans, wir bewegen uns konsequent außerhalb fremder Klischees. Wir verzeihen unseren Trainern Niederlagenserien und trennen uns nach dem Klassenerhalt; das sieht seltsam aus, hat aber Methode. Wir setzen auf den Nachwuchs, überleben selbst den größten Umbruch und sind immer noch ein echter Verein. Wir besetzen unsere Nische, nehmen den Fußball ernst, aber uns selbst nicht zu wichtig und halten uns mit unseren Mitteln in der ersten Liga. Unsere Geschichte ist die einer großen Liebe. In dieser Neuauflage erweitern wir sie um 11 nagelneue Gründe.