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Sind Sie reif für die Alb? Die 'spröde Schöne ' ist ein karstiges Mittelgebirge und zieht sich wie ein Laib Brot quer durchs Ländle, durchlöchert wie ein Schweizer Käse (die vielen Höhlen!) und früher als 'Schwäbisch Sibirien' verspottet. Doch längst hat sich die Alb zum schwäbischen Arkadien gemausert. Erfahren Sie, warum eine schwäbische Venus Archäologen in aller Welt verzückt und wo noch heute 'Zügle' in der Tradition der schwäb'schen Eisenbahn entlangschnaufen. Wo ein Schloss nach einem Märchen ersteht, Tiere ganz ohne Futter auskommen und welchen Berggipfel eine riesige Unterhose krönt.…mehr

Produktbeschreibung
Sind Sie reif für die Alb? Die 'spröde Schöne ' ist ein karstiges Mittelgebirge und zieht sich wie ein Laib Brot quer durchs Ländle, durchlöchert wie ein Schweizer Käse (die vielen Höhlen!) und früher als 'Schwäbisch Sibirien' verspottet. Doch längst hat sich die Alb zum schwäbischen Arkadien gemausert. Erfahren Sie, warum eine schwäbische Venus Archäologen in aller Welt verzückt und wo noch heute 'Zügle' in der Tradition der schwäb'schen Eisenbahn entlangschnaufen. Wo ein Schloss nach einem Märchen ersteht, Tiere ganz ohne Futter auskommen und welchen Berggipfel eine riesige Unterhose krönt. Die Schwäbische Alb jenseits von Maultaschen und Laugenbrezel!
Autorenporträt
Barbara Goerlich, geboren und aufgewachsen in Reutlingen am Fuße der Schwäbischen Alb, ist gelernte Hotelfachfrau, Betriebswirtin und lebt heute als freie Journalistin in Frankfurt am Main. Die Schwäbische Alb ist für sie Liebe auf den zweiten Blick. Aus Kindertagen hatte sie die Alb in wenig guter Erinnerung: Familienausflüge mit Wandern im Sommer, im Winter Skifahren in 'Schwäbisch Sibirien' bei meist eisigen Temperaturen. Längst hat sie sich mit der wunderbaren Landschaft und ihren unzähligen Schätzen versöhnt und ihre 111 Lieblingsorte ausgewählt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.08.2013

Hanami auf der Alb

Streuobstwiesen sind, neben den Wachholderheiden, eine typische Landschaftsform der Schwäbischen Alb. Lange galten sie als fast wertloses Land, auf dem nur ein paar alte knarzige Apfelbäume standen. Doch es kam zu einer Aufwertung, seit regionale Produkte an Marktwert gewonnen haben. So gibt es im Südwesten Albmerino-Produkte aus einheimischer Schafwolle, einen Bäcker, dessen Seelen - hier: etwas zum Essen - in der Spitzengastronomie geschätzt werden, und einen "Neigschmeckt-Markt" in Reutlingen, auf dem allerlei von Albbrot bis Zwiebelkuchen angeboten wird. Zu vielen Erzeugern, zu solchen Märkten, in die Bierstadt Ehingen und zum Albcowboy mit seinen Albbüffeln führt dieser Auswahlführer. Zu den hundertelf Sehenswürdigkeiten zählen aber auch Kunst (Picasso im Pool in Heidenheim), Geschichte wie der schwäbische "Jurassic-Park" in Holzmaden sowie Kirchen, Klöster und Berge. Die Texte stellen die Orte recht prosaisch vor, die Fotos sind manchmal anschaulich, manchmal leider richtig schlecht. Insgesamt aber macht das Buch Lust auf eine Entdeckungsreise auf der Alb. Möglicherweise sogar im Frühling, wenn die Bäume auf den Streuobstwiesen blühen. Dass dieses Blütenspektakel "Schwäbischer Hanami" heißt, mag noch angehen. Dass es aber in manchen Gegenden wahrhaftig Hanami-le genannt wird, verlangt nach kräftigem Schnaps von der Champagner-Bratbirne aus Schlat bei Göppingen.

bär

"111 Orte auf der Schwäbischen Alb, die man gesehen haben muss" von Barbara Goerlich. emons Verlag, Köln 2013. 240 Seiten, zahlreiche Fotos. Broschiert, 14,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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