Die Stadt Leipzig kann auf eine 850-jährige wechselvolle Geschichte zurückblicken. Bekannt war die sächsische Stadt an der Pleiße jahrhundertelang vor allem als Messestadt. Auch ihr wichtiger Beitrag zur politischen Wende 1989/90 bleibt unvergessen.
Darüberhinaus hat Leipzig auch eine ansehnliche
Reihe kultureller und historischer Sehenswürdigkeiten zu bieten, die jedes Jahr Tausende Touristen…mehrDie Stadt Leipzig kann auf eine 850-jährige wechselvolle Geschichte zurückblicken. Bekannt war die sächsische Stadt an der Pleiße jahrhundertelang vor allem als Messestadt. Auch ihr wichtiger Beitrag zur politischen Wende 1989/90 bleibt unvergessen.
Darüberhinaus hat Leipzig auch eine ansehnliche Reihe kultureller und historischer Sehenswürdigkeiten zu bieten, die jedes Jahr Tausende Touristen in die Stadt locken. Daneben gibt es aber auch Orte, die nicht so spektakulär sind, die man aber bei einem Leipzig-Besuch unbedingt gesehen haben sollte. Und Leipzig Berlin hat viele solcher unbekannten, ja versteckten Orte.
Mit dem neuen Bild-Text-Band "111 Orte in Leipzig, die man gesehen haben muss" kann man diese verborgenen Sehenswürdigkeiten jetzt entdecken. Ob Bowlingtreff, Sportpark, Mühlgraben, Tagebaurestloch oder Lichtspielhaus - es gibt in Leipzig wahrlich zahlreiche Orte, von denen man bisher wenig gehört hat und die doch in Erstaunen versetzen.
Mit spannenden Geschichten und Anekdoten macht Oliver Schröter (Jg. 1977) auf diese Orte aufmerksam. Dabei beantwortet der Autor auch solch ungewöhnlichen Fragen wie: Was hat Richard Wagner mit einem Parkhaus zu tun? Oder: Wer ist die legendäre „Frau Krause“ im Leipziger Stadtteil Connewitz? Es sind komprimierte Texte, die nicht ins historische Detail gehen, aber mit ihrer Kurzweiligkeit das Interesse des Lesers wecken.
Die 111 Leipzig-Orte werden alphabetisch (von „Agra“ bis „Wilhelm-Leuschner-Platz“) vorgestellt, jeweils mit einer Textseite und einem großformatigen Farbfoto auf der gegenüberliegenden Seite. In einem separaten Informationskasten sind die Anschrift, Öffnungszeiten, ÖPNV-Hinweise und weitere Tipps für die jeweilige Einrichtung zusammengetragen, sodass ein Besuch (auch für den Kurzzeit-Touristen) schnell zu bewerkstelligen ist.
Fazit: „111 Orte in Leipzig, die man gesehen haben muss“ ist kein klassischer Reiseführer. Er macht weniger mit den musealen Leuchttürmen bekannt sondern mit interessanten, skurrilen, reizvollen oder einfach nur „besonderen“ Leipziger Orten. Manche davon dürften selbst für Einheimische Neuland sein. Kurzum: Ein Leipzig-Führer voller überraschender Geheimtipps!
Manfred Orlick