Wiederbegegnung mit großen Autoren der Literaturgeschichte und unserer Gegenwart von einer überraschend-unterhaltsamen Seite
Franz Hohler ist keineswegs nur ein Meister der kleinen Form, er kennt sich in kurzen Geschichten auch hervorragend aus. In seiner Sammlung von 112 Geschichten aus der Weltliteratur, von denen keine länger als eine Buchseite ist, kommen Johann Peter Hebel ebenso zu Wort wie Otto Waalkes, Bertolt Brecht, Anja Tuckermann oder Franz Kafka. Hohler hat eine abgrundtief vergnügliche Sammlung von Geschichten zusammengetragen, die keinen Hehl daraus machen, dass 'das Leben viel zu kurz für lange Geschichten' (Alfred Polgar) ist, dafür aber bunt und reich an Überraschungen, auch unheimlichen.
"111 einseitige Geschichten nennt Franz Hohler seine gelungene Sammlung, die sich der >Macht der Witzigkeit< zunutze macht und damit eine Welt von Fabeln, Gräueltaten und Nichtigkeiten errichtet, die wunderbar vielseitig und wunderbar einfach ihre Kreise zieht." - FAZ (Magazin)
"Zur raschen Belebung des Geistes höchst geeignet" - FAZ
"Ein Lesevergnügen" - SZ
Franz Hohler ist keineswegs nur ein Meister der kleinen Form, er kennt sich in kurzen Geschichten auch hervorragend aus. In seiner Sammlung von 112 Geschichten aus der Weltliteratur, von denen keine länger als eine Buchseite ist, kommen Johann Peter Hebel ebenso zu Wort wie Otto Waalkes, Bertolt Brecht, Anja Tuckermann oder Franz Kafka. Hohler hat eine abgrundtief vergnügliche Sammlung von Geschichten zusammengetragen, die keinen Hehl daraus machen, dass 'das Leben viel zu kurz für lange Geschichten' (Alfred Polgar) ist, dafür aber bunt und reich an Überraschungen, auch unheimlichen.
"111 einseitige Geschichten nennt Franz Hohler seine gelungene Sammlung, die sich der >Macht der Witzigkeit< zunutze macht und damit eine Welt von Fabeln, Gräueltaten und Nichtigkeiten errichtet, die wunderbar vielseitig und wunderbar einfach ihre Kreise zieht." - FAZ (Magazin)
"Zur raschen Belebung des Geistes höchst geeignet" - FAZ
"Ein Lesevergnügen" - SZ
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2007Einseitig
26 Jahre nachdem Franz Hohler als Herausgeber "111 Einseitige Geschichten" präsentierte, ist er nun einen Schritt weitergegangen und hat eine einseitige Geschichte mehr zusammengesucht und logischerweise "112 Einseitige Geschichten" präsentiert. Seien es Adorno, Kafka, Solschenizyn, Tolstoj oder Otto Waalkes - sie alle haben nicht mehr als eine Buchseite zur Verfügung, wenn auch manch einer mit einem Satz auskommt und zugegebenerweise der ein oder andere wiederholt zu Worte kommt. Sie alle eint das Motto von Alfred Polgar, dass das Leben viel zu kurz für lange Geschichten ist. Oder wie Kafka in "Das nächste Dorf" den Großvater sagen lässt: "Das Leben ist erstaunlich kurz." So kurz, dass der Großvater kaum begreifen kann, wie ein junger Mann einen Ritt in das nächste Dorf wagen kann, ohne zu fürchten, dass die Zeit des Lebens bei weitem nicht reiche. Bei den einseitigen Geschichten, deren Einseitigkeit sich glücklicherweise nur auf die Länge bezieht, ist eine Furcht gleich der vor dem Ritt kaum zu erwarten. Die ein oder andere Einseitige Geschichte sollte jeder in seinem ach so kurzen Leben bewältigen können. Und wem eine der Geschichten nicht zusagt, der blättere einfach um. (Franz Hohler [Hrsg.]: "112 Einseitige Geschichten". Sammlung Luchterhand, München 2007. 128 Seiten, 7,- [Euro].)
phil
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
26 Jahre nachdem Franz Hohler als Herausgeber "111 Einseitige Geschichten" präsentierte, ist er nun einen Schritt weitergegangen und hat eine einseitige Geschichte mehr zusammengesucht und logischerweise "112 Einseitige Geschichten" präsentiert. Seien es Adorno, Kafka, Solschenizyn, Tolstoj oder Otto Waalkes - sie alle haben nicht mehr als eine Buchseite zur Verfügung, wenn auch manch einer mit einem Satz auskommt und zugegebenerweise der ein oder andere wiederholt zu Worte kommt. Sie alle eint das Motto von Alfred Polgar, dass das Leben viel zu kurz für lange Geschichten ist. Oder wie Kafka in "Das nächste Dorf" den Großvater sagen lässt: "Das Leben ist erstaunlich kurz." So kurz, dass der Großvater kaum begreifen kann, wie ein junger Mann einen Ritt in das nächste Dorf wagen kann, ohne zu fürchten, dass die Zeit des Lebens bei weitem nicht reiche. Bei den einseitigen Geschichten, deren Einseitigkeit sich glücklicherweise nur auf die Länge bezieht, ist eine Furcht gleich der vor dem Ritt kaum zu erwarten. Die ein oder andere Einseitige Geschichte sollte jeder in seinem ach so kurzen Leben bewältigen können. Und wem eine der Geschichten nicht zusagt, der blättere einfach um. (Franz Hohler [Hrsg.]: "112 Einseitige Geschichten". Sammlung Luchterhand, München 2007. 128 Seiten, 7,- [Euro].)
phil
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein Lesevergnügen." Süddeutsche Zeitung