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Das "Sozialistengesetz", das "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie", war eines der gravierenden innenpolitischen Ereignisse in der Geschichte des zweiten deutschen Kaiserreichs. Das Gesetz war vom 21. Oktober 1878 bis zum 30. September 1890 in Kraft. Die 125. Wiederkehr seiner Inkraftsetzung war Anlaß einer internationalen Tagung, auf der eine sachliche Aufarbeitung vorgenommen und einige Konsequenzen für die heutige Gesellschaft und Politik in Deutschland erörtert wurden. In den hier vollständig abgedruckten Vorträgen der Konferenz kommen fast alle Aspekte des…mehr

Produktbeschreibung
Das "Sozialistengesetz", das "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie", war eines der gravierenden innenpolitischen Ereignisse in der Geschichte des zweiten deutschen Kaiserreichs. Das Gesetz war vom 21. Oktober 1878 bis zum 30. September 1890 in Kraft. Die 125. Wiederkehr seiner Inkraftsetzung war Anlaß einer internationalen Tagung, auf der eine sachliche Aufarbeitung vorgenommen und einige Konsequenzen für die heutige Gesellschaft und Politik in Deutschland erörtert wurden. In den hier vollständig abgedruckten Vorträgen der Konferenz kommen fast alle Aspekte des Gesetzes zur Sprache sowie die Wirkungen, Folgen und Prägungen, die es in der deutschen Geschichte hinterließ. Die Beiträgerinnen und Beiträger thematisieren zugleich zwölf Jahre heroischen Kampfes der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften gegen das Gesetz - eine historische Phase, um die schon früh ein Mythos entstand. Es gab Legendenbildungen, aber auch lebensgeschichtliche Betrachtungen und Rückblicke, sowie später - bis heute - eine intensive Forschung und Historiographie.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Heidi Beutin; freie Wissenschaftspublizistin; Veröffentlichungen zur Frauenrechtsbewegung; ehrenamtliches Mitglied im Präsidium von ver.di Nord.
Wolfgang Beutin; Privatdozent an der Universität Bremen sowie Schriftsteller; wissenschaftliche und belletristische Veröffentlichungen, unter anderem fünf Romane.
Holger Malterer; Mitglied im Vorstand des schleswig-holsteinischen Verbandes Deutscher Schriftsteller; Veröffentlichungen zur Arbeiterbewegung, besonders zur Geschichte der Gewerkschaften.
Friedrich Mülder; Ehrenvorsitzender des Literaturhauses Schleswig-Holstein; belletristische Veröffentlichungen sowie Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung und der Literaturhistoriographie.