Auch sechs Jahre nach ihrer Einführung erhitzt die Rechtschreibreform weiterhin die Gemüter. Politiker, Lehrer, Schriftsteller, Wissenschaftler, Verlage und Sprachkommissionen melden sich zu Wort, und das nicht erst, seit "Der Spiegel" und "Bild" die Rückkehr zur alten Rechtschreibung verkündeten. Befürworter und Gegner der Reform streiten nach wie vor an den Fronten von Vereinfachung und durchgängiger Regelung der orthographischen Sachverhalte einerseits und Beobachtung der Sprachgesetze und der Sprachentwicklung (einschließlich ihrer Unstimmigkeiten) andererseits.
Hartmut von Hentigs Parva Charta erläutert in vierzehn Schritten, welchen Sinn Rechtschreibung hat, welche Aufgaben ein Regelwerk zur Rechtschreibung zu erfüllen hat, und warum es sinnvoll wäre, die Kompromißvorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Grundlage einer Neuverhandlung zu nutzen.
Hentigs Ausführungen münden in praktikable Vorschläge, wie künftig mit bestehenden Regelkomplexen und Einzelregelungen verfahren werden kann, welchen Neuregelungen zuzustimmen ist, welche hingenommen, welche abgelehnt werden müssen, welche Regeln Variationen und Kombinationen zulassen und, nicht zuletzt, welche sich durch Nicht-Regelung ersetzen lassen.
Hartmut von Hentigs Parva Charta erläutert in vierzehn Schritten, welchen Sinn Rechtschreibung hat, welche Aufgaben ein Regelwerk zur Rechtschreibung zu erfüllen hat, und warum es sinnvoll wäre, die Kompromißvorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Grundlage einer Neuverhandlung zu nutzen.
Hentigs Ausführungen münden in praktikable Vorschläge, wie künftig mit bestehenden Regelkomplexen und Einzelregelungen verfahren werden kann, welchen Neuregelungen zuzustimmen ist, welche hingenommen, welche abgelehnt werden müssen, welche Regeln Variationen und Kombinationen zulassen und, nicht zuletzt, welche sich durch Nicht-Regelung ersetzen lassen.