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Auch sechs Jahre nach ihrer Einführung erhitzt die Rechtschreibreform weiterhin die Gemüter. Politiker, Lehrer, Schriftsteller, Wissenschaftler, Verlage und Sprachkommissionen melden sich zu Wort, und das nicht erst, seit "Der Spiegel" und "Bild" die Rückkehr zur alten Rechtschreibung verkündeten. Befürworter und Gegner der Reform streiten nach wie vor an den Fronten von Vereinfachung und durchgängiger Regelung der orthographischen Sachverhalte einerseits und Beobachtung der Sprachgesetze und der Sprachentwicklung (einschließlich ihrer Unstimmigkeiten) andererseits.
Hartmut von Hentigs
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Produktbeschreibung
Auch sechs Jahre nach ihrer Einführung erhitzt die Rechtschreibreform weiterhin die Gemüter. Politiker, Lehrer, Schriftsteller, Wissenschaftler, Verlage und Sprachkommissionen melden sich zu Wort, und das nicht erst, seit "Der Spiegel" und "Bild" die Rückkehr zur alten Rechtschreibung verkündeten. Befürworter und Gegner der Reform streiten nach wie vor an den Fronten von Vereinfachung und durchgängiger Regelung der orthographischen Sachverhalte einerseits und Beobachtung der Sprachgesetze und der Sprachentwicklung (einschließlich ihrer Unstimmigkeiten) andererseits.

Hartmut von Hentigs Parva Charta erläutert in vierzehn Schritten, welchen Sinn Rechtschreibung hat, welche Aufgaben ein Regelwerk zur Rechtschreibung zu erfüllen hat, und warum es sinnvoll wäre, die Kompromißvorschläge der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Grundlage einer Neuverhandlung zu nutzen.

Hentigs Ausführungen münden in praktikable Vorschläge, wie künftig mit bestehenden Regelkomplexen und Einzelregelungen verfahren werden kann, welchen Neuregelungen zuzustimmen ist, welche hingenommen, welche abgelehnt werden müssen, welche Regeln Variationen und Kombinationen zulassen und, nicht zuletzt, welche sich durch Nicht-Regelung ersetzen lassen.
Autorenporträt
Hartmut von Hentig, geb. 1925, seit 1963 als Pädagogikprofessor zunächst in Göttingen, ab 1968 in Bielefeld, wo er bis zu seiner Emeritierung 1987 lehrte. Hentig war Wegbereiter der Bildungsreform in den 60er und 70er Jahren.
Veröffentlichungen u.a.: "Warum muss ich zur Schule gehen?" (2004); "Die Schule neu denken" (2003); "Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben" (2002); "Bildung - ein Essay" (2001).

Im Wallstein Verlag erschienen:
"Zur Reform der Rechtschreibung. Ein Kompromißvorschlag", hrsg. von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2003, ISBN 3-89244-655-5);
"Rechtschreibreform und Nationalsozialismus. Ein Kapitel aus der politischen Geschichte der deutschen Sprache", hrsg. von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2. Aufl., 2004; ISBN 3-89244-450-1).