Hatte der erste Band einen jüngeren Sohn aus Tiroler Adelsfamilie vorgestellt, der sich umtriebig in ganz Europa um Aufsteig bemühte und dem es gelang, die Rolle eines Sonderberaters im Dienst des Reichsoberhaupts zu spielen, so konzentrieren sich die "Lebenszeugnisse" des zweiten Bandes vornehmlich auf Fehden, Gefangenschaften und Konfliktlösungen im Land Tirol. Die Auseinandersetzung um den eigenen Anteil am Hauensteinischen Erbe wird gegen den Willen des Wolkensteiners mit seiner Opposition gegen den "österreichischen" Souveränitätsanspruch seines Landesfürsten Herzog Friedrich IV. verquickt. Gefangenschaft, befristete Freilassung zur Beilegung seiner privaten Fehde, Anrufung des Königs und Asylsuche bei den Grafen von Görz, schließlich neuerliche, lebensbedrohende Gefangenschaft und demütigende Unterwerfung prägen diesen Lebensabschnitt, der schließlich mit der Begnadigung durch den Landesfürsten und dem Erwerb des gesamten Hauensteinischen Besitzes einen positiven Abschluss findet.
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Frankfurter Allgemeine ZeitungZwei Pauken und eine Trompete
Oswald von Wolkenstein in historisch-diplomatischer Edition
Der Durchbruch kam zu seinem sechshundertsten Geburtstag: Nicht nur ehrte im "Wolkenstein-Jahr 1977" die österreichische Post den Südtiroler Dichter durch eine Wolkenstein-Sondermarke - es gab auch ein wegweisendes Wolkenstein-Symposion in Seis am Schlern und fast gleichzeitig zwei bedeutende Biographien (von Dieter Kühn und von Anton Schwob), und sogar das Fernsehen hatte ihn populär gemacht! Heute ist der "Ritter, Sänger und Liederdichter aus Südtirol" der berühmteste und vielleicht auch - wie die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft e.V. (1980) im Internet beteuert - der "bedeutendste Lyriker des deutschen Spätmittelalters".
Zwar ist nicht ganz sicher, ob er wirklich 1377 geboren wurde - kurioserweise gehört seine Geburt zu den wenigen wichtigen Ereignissen seines Lebens, die nicht ausführlich dokumentiert sind -, aber mit der skrupulösen Datierung "1376/78" lässt sich nun einmal kein Jubeljahr feiern. Oswald gilt als "Glücksfall für die Wissenschaft": Seine Werke sind in zwei vom Autor selber in Auftrag gegebenen Prachthandschriften (mit Melodien und einem großen Porträt des einäugigen Dichters) überliefert, und mehr als tausend erhaltene Dokumente bieten eine solche Fülle von Informationen, wie sie für keinen anderen Dichter dieses Zeitalters verfügbar sind - oder besser: verfügbar sein werden. Denn als Fortsetzung der Nachforschungen zum Leben Oswalds hat sein Biograph Anton Schwob mit einem kleinen Stab von Mitarbeiterinnen mit der Veröffentlichung einer auf vier bis fünf Bände berechneten Ausgabe aller Lebenszeugnisse des 1445 gestorbenen Dichters begonnen. Der erste Band umfasst 92 Dokumente, von 1382 bis 1419.
Freilich sind diese vielen Zeugnisse kein poetisches Tagebuch! Burghart Wachinger lässt (im Verfasserlexikon) die Enttäuschung anklingen, welche den Literaturhistoriker erwartet, der von den vielen Urkunden Aufschluss über die Gedichte erwartet: "Die Archivalien spiegeln, meist nur punktuell, die rechtliche und wirtschaftliche, z. T. auch die politische Seite von Oswalds Lebensumständen . . ., fallen aber für persönliche Beziehungen anderer Art und für die zahlreichen Reisen so gut wie völlig aus."
Hier wird die besondere Problematik dieses Projekts direkt angesprochen. Es wendet sich, wie der Herausgeber betont, interdisziplinär sowohl an die inhaltlich interessierten historischen Wissenschaftszweige als auch an die am Sprachstand interessierten Philologen. Für beide ist die Person Oswald freilich ganz nebensächlich, denn die Ersten haben lediglich "eine nichtfürstliche Person des Spätmittelalters" im Visier, und die Letzteren kämen mit Urkunden über irgendjemanden ebenso auf ihre Kosten. Die Sammlung aller Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein rechtfertigt sich eben doch überhaupt erst dadurch, dass er ein bedeutender Dichter ist!
Die zentrale Frage der literaturgeschichtlichen Relevanz der Sammlung berührt der Herausgeber allzu bescheiden und ganz nebenbei in Klammern ("zum Beispiel auf eine parallele Liedstelle Oswalds aufmerksam machen"). Nur einmal erwähnt er, dass "Urkundenkommentare . . . in hohem Maße geeignet sind, zeitbedingte Denkweisen und Verhaltensformen offen zu legen". Das ist nur zu richtig - und trifft natürlich noch mehr als für die Kommentare für die Urkunden selber zu! Tatsächlich muss man dieses ungewöhnliche Urkundenbuch auch als ein reichhaltiges und vielseitiges kulturkundliches Lesebuch rühmen, das nicht nur den Landeshistoriker und den Philologen, sondern auch literarisch und kulturwissenschaftlich interessierte Leserinnen und Leser anzusprechen vermag. Der Literaturwissenschaft erwächst aus der Sammlung und Veröffentlichung des gesamten Materials eine zwar nicht neue, aber dringlicher gewordene Aufgabe: nach den tiefen Zusammenhängen und vielleicht auch nach einer tieferen Zusammenhanglosigkeit des künstlerischen Werks mit der so genannten realen Existenz seines Autors zu fragen.
Eben durch ihre pedantische Genauigkeit lassen diese Aufzeichnungen eine Welt erstehen, die uns oft so gar nicht als Rahmen der poetischen Produktion des Dichters Oswald erscheinen will: Wenn Oswalds Mutter sich urkundlich ihre Ansprüche auf Abgaben bestätigen lässt, wird jedes abzugebende Ei gezählt ("vier Hühner, dreißig Eier" vom Hof zu den Linden). Mit Staunen liest man das unglaublich detaillierte Inventar von Hauenstein, das Oswald 1418 wohl anlässlich seiner Verheiratung anlegen ließ. Natürlich haben die dort genannten zwei Pauken und eine Trompete die Kenner eines berühmten Liedes daran erinnert, dass unser Dichter singt: " . . . auch kund ich fidlen, trummen, paugken, pfeiffen". Diese Eintragung mag für Germanisten und Musikhistoriker zwar ein Glücksfall sein, wie der Herausgeber notiert, aber sie ist doch auch enttäuschend, denn zum Fiedeln und Pfeifen scheint so gar nichts da gewesen zu sein! Die Pauken, beidseitig am Pferd befestigt, und die Trompete als militärisches Signalinstrument werden zusammen mit einer "Tartsche" aufgezählt, einem kleinen runden Turnierschild, und hatten eben doch mehr mit dem martialischen Auftreten des Ritters als mit den melodischen Gesängen des Dichters zu tun!
Die "interdisziplinär akzeptable Methode", die der Herausgeber für sein Projekt entwickelt hat, nennt er historisch-diplomatische Edition, bei welcher der Historiker "den gewohnten Apparat von wissenschaftlich bearbeiteten Urkundenbüchern" findet und der Philologe sich darauf verlassen kann, "dass der dargebotene graphematische Befund der vorgefundenen handschriftlichen Fixierung entspricht".
Jedes Dokument wird also datiert und lokalisiert und in einem Regest zusammengefasst, eine archivalische Anmerkung gibt Auskunft zur Überlieferungsform, ein oft ausführlicher Kommentar gibt Erläuterungen zur Form des Dokuments, zur Verknüpfung mit anderen Dokumenten, zur Einordnung in größere historische Zusammenhänge. Den Text begleiten ein philologischer und ein sachlicher Anmerkungsapparat. Ein Anhang enthält ein Literaturverzeichnis mit mehr als vierhundert einschlägigen Titeln, Stammtafeln der Familien Vilanders und Wolkenstein sowie ausführliche Personen- und Ortsregister, um die nacheinander erscheinenden Bände sogleich auch einzeln benutzbar zu machen.
Dieses Konzept dürfte alle einschlägigen wissenschaftlichen Ansprüche erfüllen, ohne die weniger vorbereiteten Leser abzustoßen. Interdisziplinär ist ja nicht nur ein Problem der Edition, sondern auch und vor allem eines der Rezeption: Dem Fachmann auf irgendeinem Gebiet fehlen gewöhnlich gerade die selbstverständlichen Proseminarkenntnisse auf einem anderen. Der Herausgeber versucht, hierauf Rücksicht zu nehmen und gibt zum Beispiel einen für viele Leser durchaus erwünschten Kommentar zu dem Weinmaß "Ürn", wenn dieses Wort auch leicht zu finden ist (Oswald gebraucht es sogar selber in dem hübschen grobianischen Trinklied "Wohlauf, wir wollen schlafen"). In anderen Fällen ist er viel zurückhaltender: Man wird lange vergeblich die einschlägigen Wörterbücher wälzen, wenn man zum Beispiel wissen möchte, was unter diesen "Tziniken" zu verstehen ist, die sich samt der ganzen Gemeinschaft des "Pofels" vom Nonsberg und aus dem Fleims- und dem Persental, neben den Stadträten von Trient und Meran, am 28. März 1407 dem so genannten "Falkenbund" angeschlossen haben . . . Für einen etwas breiteren, interdisziplinär und kulturwissenschaftlich interessierten Leser- und Benutzerkreis wäre es wohl wünschenswert, in den folgenden Bänden mit Worterklärungen etwas weniger zu geizen, auch auf die Gefahr hin, dass dieser und jener Fachmann sie nicht braucht.
HANS HERBERT RÄKEL
"Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein". Edition und Kommentar. Hrsg. von Anton Schwob unter Mitarbeit von Karin Hofbauer, Ute Monika Schwob und Brigitte Spreitzer. Böhlau Verlag, Wien/ Köln/Weimar 1999. 480 S., geb., 69,80 DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Oswald von Wolkenstein in historisch-diplomatischer Edition
Der Durchbruch kam zu seinem sechshundertsten Geburtstag: Nicht nur ehrte im "Wolkenstein-Jahr 1977" die österreichische Post den Südtiroler Dichter durch eine Wolkenstein-Sondermarke - es gab auch ein wegweisendes Wolkenstein-Symposion in Seis am Schlern und fast gleichzeitig zwei bedeutende Biographien (von Dieter Kühn und von Anton Schwob), und sogar das Fernsehen hatte ihn populär gemacht! Heute ist der "Ritter, Sänger und Liederdichter aus Südtirol" der berühmteste und vielleicht auch - wie die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft e.V. (1980) im Internet beteuert - der "bedeutendste Lyriker des deutschen Spätmittelalters".
Zwar ist nicht ganz sicher, ob er wirklich 1377 geboren wurde - kurioserweise gehört seine Geburt zu den wenigen wichtigen Ereignissen seines Lebens, die nicht ausführlich dokumentiert sind -, aber mit der skrupulösen Datierung "1376/78" lässt sich nun einmal kein Jubeljahr feiern. Oswald gilt als "Glücksfall für die Wissenschaft": Seine Werke sind in zwei vom Autor selber in Auftrag gegebenen Prachthandschriften (mit Melodien und einem großen Porträt des einäugigen Dichters) überliefert, und mehr als tausend erhaltene Dokumente bieten eine solche Fülle von Informationen, wie sie für keinen anderen Dichter dieses Zeitalters verfügbar sind - oder besser: verfügbar sein werden. Denn als Fortsetzung der Nachforschungen zum Leben Oswalds hat sein Biograph Anton Schwob mit einem kleinen Stab von Mitarbeiterinnen mit der Veröffentlichung einer auf vier bis fünf Bände berechneten Ausgabe aller Lebenszeugnisse des 1445 gestorbenen Dichters begonnen. Der erste Band umfasst 92 Dokumente, von 1382 bis 1419.
Freilich sind diese vielen Zeugnisse kein poetisches Tagebuch! Burghart Wachinger lässt (im Verfasserlexikon) die Enttäuschung anklingen, welche den Literaturhistoriker erwartet, der von den vielen Urkunden Aufschluss über die Gedichte erwartet: "Die Archivalien spiegeln, meist nur punktuell, die rechtliche und wirtschaftliche, z. T. auch die politische Seite von Oswalds Lebensumständen . . ., fallen aber für persönliche Beziehungen anderer Art und für die zahlreichen Reisen so gut wie völlig aus."
Hier wird die besondere Problematik dieses Projekts direkt angesprochen. Es wendet sich, wie der Herausgeber betont, interdisziplinär sowohl an die inhaltlich interessierten historischen Wissenschaftszweige als auch an die am Sprachstand interessierten Philologen. Für beide ist die Person Oswald freilich ganz nebensächlich, denn die Ersten haben lediglich "eine nichtfürstliche Person des Spätmittelalters" im Visier, und die Letzteren kämen mit Urkunden über irgendjemanden ebenso auf ihre Kosten. Die Sammlung aller Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein rechtfertigt sich eben doch überhaupt erst dadurch, dass er ein bedeutender Dichter ist!
Die zentrale Frage der literaturgeschichtlichen Relevanz der Sammlung berührt der Herausgeber allzu bescheiden und ganz nebenbei in Klammern ("zum Beispiel auf eine parallele Liedstelle Oswalds aufmerksam machen"). Nur einmal erwähnt er, dass "Urkundenkommentare . . . in hohem Maße geeignet sind, zeitbedingte Denkweisen und Verhaltensformen offen zu legen". Das ist nur zu richtig - und trifft natürlich noch mehr als für die Kommentare für die Urkunden selber zu! Tatsächlich muss man dieses ungewöhnliche Urkundenbuch auch als ein reichhaltiges und vielseitiges kulturkundliches Lesebuch rühmen, das nicht nur den Landeshistoriker und den Philologen, sondern auch literarisch und kulturwissenschaftlich interessierte Leserinnen und Leser anzusprechen vermag. Der Literaturwissenschaft erwächst aus der Sammlung und Veröffentlichung des gesamten Materials eine zwar nicht neue, aber dringlicher gewordene Aufgabe: nach den tiefen Zusammenhängen und vielleicht auch nach einer tieferen Zusammenhanglosigkeit des künstlerischen Werks mit der so genannten realen Existenz seines Autors zu fragen.
Eben durch ihre pedantische Genauigkeit lassen diese Aufzeichnungen eine Welt erstehen, die uns oft so gar nicht als Rahmen der poetischen Produktion des Dichters Oswald erscheinen will: Wenn Oswalds Mutter sich urkundlich ihre Ansprüche auf Abgaben bestätigen lässt, wird jedes abzugebende Ei gezählt ("vier Hühner, dreißig Eier" vom Hof zu den Linden). Mit Staunen liest man das unglaublich detaillierte Inventar von Hauenstein, das Oswald 1418 wohl anlässlich seiner Verheiratung anlegen ließ. Natürlich haben die dort genannten zwei Pauken und eine Trompete die Kenner eines berühmten Liedes daran erinnert, dass unser Dichter singt: " . . . auch kund ich fidlen, trummen, paugken, pfeiffen". Diese Eintragung mag für Germanisten und Musikhistoriker zwar ein Glücksfall sein, wie der Herausgeber notiert, aber sie ist doch auch enttäuschend, denn zum Fiedeln und Pfeifen scheint so gar nichts da gewesen zu sein! Die Pauken, beidseitig am Pferd befestigt, und die Trompete als militärisches Signalinstrument werden zusammen mit einer "Tartsche" aufgezählt, einem kleinen runden Turnierschild, und hatten eben doch mehr mit dem martialischen Auftreten des Ritters als mit den melodischen Gesängen des Dichters zu tun!
Die "interdisziplinär akzeptable Methode", die der Herausgeber für sein Projekt entwickelt hat, nennt er historisch-diplomatische Edition, bei welcher der Historiker "den gewohnten Apparat von wissenschaftlich bearbeiteten Urkundenbüchern" findet und der Philologe sich darauf verlassen kann, "dass der dargebotene graphematische Befund der vorgefundenen handschriftlichen Fixierung entspricht".
Jedes Dokument wird also datiert und lokalisiert und in einem Regest zusammengefasst, eine archivalische Anmerkung gibt Auskunft zur Überlieferungsform, ein oft ausführlicher Kommentar gibt Erläuterungen zur Form des Dokuments, zur Verknüpfung mit anderen Dokumenten, zur Einordnung in größere historische Zusammenhänge. Den Text begleiten ein philologischer und ein sachlicher Anmerkungsapparat. Ein Anhang enthält ein Literaturverzeichnis mit mehr als vierhundert einschlägigen Titeln, Stammtafeln der Familien Vilanders und Wolkenstein sowie ausführliche Personen- und Ortsregister, um die nacheinander erscheinenden Bände sogleich auch einzeln benutzbar zu machen.
Dieses Konzept dürfte alle einschlägigen wissenschaftlichen Ansprüche erfüllen, ohne die weniger vorbereiteten Leser abzustoßen. Interdisziplinär ist ja nicht nur ein Problem der Edition, sondern auch und vor allem eines der Rezeption: Dem Fachmann auf irgendeinem Gebiet fehlen gewöhnlich gerade die selbstverständlichen Proseminarkenntnisse auf einem anderen. Der Herausgeber versucht, hierauf Rücksicht zu nehmen und gibt zum Beispiel einen für viele Leser durchaus erwünschten Kommentar zu dem Weinmaß "Ürn", wenn dieses Wort auch leicht zu finden ist (Oswald gebraucht es sogar selber in dem hübschen grobianischen Trinklied "Wohlauf, wir wollen schlafen"). In anderen Fällen ist er viel zurückhaltender: Man wird lange vergeblich die einschlägigen Wörterbücher wälzen, wenn man zum Beispiel wissen möchte, was unter diesen "Tziniken" zu verstehen ist, die sich samt der ganzen Gemeinschaft des "Pofels" vom Nonsberg und aus dem Fleims- und dem Persental, neben den Stadträten von Trient und Meran, am 28. März 1407 dem so genannten "Falkenbund" angeschlossen haben . . . Für einen etwas breiteren, interdisziplinär und kulturwissenschaftlich interessierten Leser- und Benutzerkreis wäre es wohl wünschenswert, in den folgenden Bänden mit Worterklärungen etwas weniger zu geizen, auch auf die Gefahr hin, dass dieser und jener Fachmann sie nicht braucht.
HANS HERBERT RÄKEL
"Die Lebenszeugnisse Oswalds von Wolkenstein". Edition und Kommentar. Hrsg. von Anton Schwob unter Mitarbeit von Karin Hofbauer, Ute Monika Schwob und Brigitte Spreitzer. Böhlau Verlag, Wien/ Köln/Weimar 1999. 480 S., geb., 69,80 DM.
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