1421: Chinesische Seefahrer entdecken Amerika - 70 Jahre vor Kolumbus. Sie durchfahren die Magellanstraße und umsegeln die ganze Welt - 100 Jahre vor Magellan. Sie landen in Australien - 350 Jahre vor Captain Cook. In diesem epochalen Buch liefert Gavin Menzies eine revolutionäre Neudeutung der Geschichte der großen Entdeckungsreisen und belegt eindrucksvoll, dass das Reich der Mitte auf der Höhe seiner Macht die Welt entdeckte - lange vor den Europäern. Am 8. März 1421 läuft auf Geheiß des Ming-Kaisers Zhu Di eine gigantische Armada aus, wie sie die Welt nie wieder gesehen hat. Ihr Auftrag: Tribute einfordern von den Barbarenvölkern »jenseits der Meere«. Es sind hunderte mächtiger Dschunken mit 30.000 Mann Besatzung unter dem Kommando des Eunuchen Zheng He. Die Reise währt zwei Jahre; die Flotte segelt rund um die Welt und entdeckt ferne Kontinente. Doch das Wissen um diese Expedition geht in den folgenden Wirren der chinesischen Geschichte verloren. Gavin Menzies hat 15 Jahre lang die Seereisen Zheng Hes minutiös recherchiert. Alte Seekarten, spektakuläre Wrackfunde und zahllose Indizien legen nahe, dass die Geschichte der großen Entdeckungsreisen umgeschrieben werden muss. Menzies' Vortrag vor der Royal Geographical Society im Frühjahr 2002 war eine Sensation und erlebte weltweit in der Presse einen fulminanten Nachhall. Nun liegt sein mit Spannung erwartetes Buch vor - ein großes historisches Panorama, eine überzeugende Darstellung dieser beispiellosen Pioniertat.