Vor 175 Jahren nahm die erste Eisenbahnstrecke in Westdeutschland ihren Betrieb auf. Sie sollte die industriellen Zentren an der Wupper mit dem Rhein verbinden. Für Düsseldorf bedeutete dies der Durchbruch zur bedeutenden Wirtschaftsmetropole. Aus dem verschlafenen Provinzstädtchen Düsseldorf wurde innerhalb weniger Jahrzehnte die führende rheinische Industriestadt. Die Eisenbahn prägte die Stadt damit wesentlich und drückte ihrer Entwicklung auch städtebaulich den Stempel auf.Der Förderkreis Industriepfad Düsseldorf e.V. hat daher anlässlich dieses Jubiläums das Thema Eisenbahn und Stadtentwicklung in einer Ausstellung aufgegriffen. Der Historiker Dr. Peter Henkel und der Städteplaner Prof. Klaus Fritschi gehen der Frage nach der Rheinquerung für Züge oder betrachten die Diskussion um den Standort eines Hauptbahnhofs die Stadtplanung nach. Gleichzeitig zeigen sie, dass dies kein abgeschlossener historischer Prozess ist, sondern auch heute noch die Entwicklung ganzer Quartiere beeinflusst.
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