12,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Noch immer gibt es kein positives deutsches Demokratie-Narrativ. Noch immer wird deutsche Demokratiegeschichte vor allem von ihrem Scheitern her erzählt. Auch das große 175-jährige Jubiläum der Frankfurter Paulskirche hat das nicht geändert. Dass es kein positives Demokratie-Narrativ gibt, liegt auch daran, dass der jüdische Anteil an der Demokratie nicht verstanden, vielmehr unsichtbar gemacht und sogar tabuisiert wird. Dieser Band der Reihe MACHLOKET / STREITSCHRIFTEN regt zu einer neuen Sicht an. Er richtet sich auf die demokratiefördernde Kraft des Judentums für die Demokratiegeschichte.…mehr

Produktbeschreibung
Noch immer gibt es kein positives deutsches Demokratie-Narrativ. Noch immer wird deutsche Demokratiegeschichte vor allem von ihrem Scheitern her erzählt. Auch das große 175-jährige Jubiläum der Frankfurter Paulskirche hat das nicht geändert. Dass es kein positives Demokratie-Narrativ gibt, liegt auch daran, dass der jüdische Anteil an der Demokratie nicht verstanden, vielmehr unsichtbar gemacht und sogar tabuisiert wird. Dieser Band der Reihe MACHLOKET / STREITSCHRIFTEN regt zu einer neuen Sicht an. Er richtet sich auf die demokratiefördernde Kraft des Judentums für die Demokratiegeschichte. Zwei Aufsätze über zwei jüdische Parlamentarier in den Revolutionsjahren 1848/49 - Gabriel Riesser und Johann Jacoby - zeigen den jüdischen Beitrag zum Verfassungsstaat, zur Demokratie und sogar zur europäischen Idee. Beide Männer erfuhren viel Zustimmung von den liberalen und demokratischen Kräften ihrer Zeit. Heute, da die Demokratie in Deutschland erneut in Gefahr gerät, bedarf es ihrer Selbstvergewisserung und Bestärkung. Das geht jedoch nicht, ohne den Anteil des Judentums an der Demokratie zu verstehen.
Autorenporträt
Dr. phil. habil., ist Historiker und Literaturwissenschaftler. Er hat zahlreiche Schriften über Juden in der Arbeiterbewegung und im Sozialismus veröffentlicht. Er schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Die Welt, Der Freitag, Jüdische Allgemeine, Tachles (Zürich).

ist liberale Rabbinerin in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, promovierte Philosophin und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn. Sie engagiert sich für eine religiöse Erneuerung des Judentums und bezieht dabei die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftsethischen Herausforderungen der Gegenwart mit ein.

ist Rechtsanwalt und Sprecher des Arbeitskreises jüdischer Sozialdemokraten. Er engagiert sich in der Debatte über die Zukunft der Frankfurter Paulskirche und setzt sich für ein "Haus der Demokratie" ein.