In seinem neusten Buch zeichnet Autor Daniel Ryser das Leben von Andres Andrekson nach. Was Rapper Stress ihm erzählt, ist «krasser als vieles, was ich als Reporter bisher gehört habe». Schlag auf Schlag beschreibt der Reporter Andreksons Kindheit im von den Russen okkupierten Estland, Flucht und Ankommen in der Schweiz. Er verwebt schillernde Liebesbeziehungen mit Schlägen des Vaters und Goldstatus, schreibt so ganz nebenher ein Stück Schweizer Musikgeschichte. Dabei offenbart Ryser einen Menschen, der ganz oben ankommt und zugleich ständig gegen den Terror kämpft, der sein Leben durchtränkt hat.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Ueli Bernays fällt zwar nicht herein auf den Trick mit der Unmittelbarkeit in Daniel Rysers Zwiegespräch mit dem Rapper Andres Andrekson alias Stress, den Sog des Textes aber findet er dennoch bemerkenswert. Was auf den ersten Blick wie eine suggestive Reihung von Anekdoten und Bekenntnissen wirkt, entpuppt sich für Bernays rasch als Interview. Trotzdem: Das dramatische Leben des Rappers Stress hat es in sich, versichert Bernays. Unterhaltsam! findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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