Der Fokus dieses vierten Bandes der Reihe Philosophie in der islamischen Welt liegt zeitlich auf dem 19. und 20. Jahrhundert und geographisch auf den arabischen Ländern, dem osmanisch-türkischen Raum / der Türkei, Iran und dem muslimischen Südasien. Es sind dies die Gebiete, in denen Philosophie an islamischen Institutionen und an staatlichen Universitäten westlicher Prägung besonders fest verankert ist und auch außerakademisch, hauptsächlich über die Printmedien Wirkmacht entfaltet hat. Eine internationale Autorschaft präsentiert Lehren einzelner Philosophen und Philosophinnen, philosophische Richtungen (Religionsphilosophie, logischer Empirismus, Dekonstruktivismus u.a.) und Schulen (etwa die Fortführung der Seinsphilosophie von Molla Sadra). Darüber hinaus werden die Hauptargumente herausragender Debatten, darunter zu Authentizität, politischer Herrschaft und Geschlechterfragen, dargestellt. Viele Beiträge bieten dabei Grundlagenforschung und zeigen Desiderata auf.
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