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Neue, aberwitzige Erzählungen aus einem Jahr außer Rand und Band, die genau da weitermachen, wo »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« aufhört. Florian Illies erzählt mit Poesie, Witz und sprachlicher Eleganz von seinen neuen Funden aus dem letzten Jahr vor dem Ersten Weltkrieg: Hermann Hesse flieht auf Skiern aus seiner Ehe, Marcel Proust besticht seine Kritiker mit Gebäck, Giacomo Puccini hat keine Lust mehr auf ein Duell - und Rilke hat natürlich wieder Schnupfen, diesmal in Bad Rippoldsau. Aber vor allem geht es um die Liebe: um wilde Affären und rasante Fluchten zwischen Berlin, Paris, Wien…mehr

Produktbeschreibung
Neue, aberwitzige Erzählungen aus einem Jahr außer Rand und Band, die genau da weitermachen, wo »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« aufhört. Florian Illies erzählt mit Poesie, Witz und sprachlicher Eleganz von seinen neuen Funden aus dem letzten Jahr vor dem Ersten Weltkrieg: Hermann Hesse flieht auf Skiern aus seiner Ehe, Marcel Proust besticht seine Kritiker mit Gebäck, Giacomo Puccini hat keine Lust mehr auf ein Duell - und Rilke hat natürlich wieder Schnupfen, diesmal in Bad Rippoldsau.
Aber vor allem geht es um die Liebe: um wilde Affären und rasante Fluchten zwischen Berlin, Paris, Wien und St. Petersburg. Freuen Sie sich auf neue Geschichten, die so unglaublich sind, dass sie wahr sein müssen.
Autorenporträt
Florian Illies, der »große Geschichtenerzähler« (»Süddeutsche Zeitung«), verwandelt die Vergangenheit in seinen Büchern in lebendige Gegenwart. Er verwebt in seinem mitreißenden und humorvollen Stil kurze Miniaturen zu großen historischen Panoramen und Epochenporträts. Mit seinem Welterfolg »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« begründete Illies ein neues Genre.

Illies, geboren 1971, studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Er war Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«, leitete das Auktionshaus Grisebach und ist jetzt Mitherausgeber der »ZEIT«. Bei S. FISCHER erschien zuletzt das inzwischen in 18 Sprachen übersetzte Buch über die 1920er und 1930er Jahre »Liebe in Zeiten des Hasses«. Sein Kunst-Podcast »Augen zu« (gemeinsam mit Giovanni di Lorenzo) gehört zu den meistgehörten Podcasts deutscher Sprache.
Rezensionen
ein großartiger Künstler- und Prominententratsch, indiskret, unterhaltsam, lehrreich Stern 20181115

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.09.2020

NEUE TASCHENBÜCHER
Mosaik
des Jahres
Geschichte schreiben heißt nach Walter Benjamin, „Jahreszahlen ihre Physiognomie geben“. In den letzten Jahren hat es öfter Versuche dieser Art gegeben. Mit Hans Ulrich Gumbrecht taucht man in den Alltag von „1926. Ein Jahr am Rand der Zeit“ ein. Mit Frank Bösch ist die „Zeitenwende 1979“ zu erleben, in der „die Welt von heute begann“, so die These. Florian Illies wiederum hat es das Jahr vor der Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs angetan. So sehr, dass er nach seinem Bestseller „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ nachlegte und mit „1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte“ ein zweites Mal die Avantgarde jener Zeit in collageartig miteinander verwobenen Briefauszügen, Anekdoten, Tagebucheinträgen zu Wort kommen lässt. Ironisch-süffisante Kommentare inklusive. Sigmund Freud denkt über den Vatermord nach, Rosa Luxemburg bekommt ihren „Rappel“ und beginnt zu botanisieren, Gerhart Hauptmann bewundert den Flugpionier Adolphe Pégoud. Im Windschatten des Krieges bricht sich die Moderne Bahn. „Was auch immer das Schicksal wollen wird“, notiert am 31. Dezember 1913 Fernando Pessoa, „so wird es geschehen“. FLORIAN WELLE
Florian Illies: 1913 – Was ich unbedingt noch erzählen wollte.
S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2020.
304 Seiten, 12 Euro.
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