1919 - ein Ausnahmejahr zwischen Kaiserreich und Republik: Das föderale Deutschland meldete sich zurück. Gertrude Cepl-Kaufmann präsentiert das turbulente Jahr als Panorama inszenierter Stadtporträts und bietet ein Wimmelbild zu der Frage, wie das Deutschland der Zukunft damals aussehen sollte: wie das revolutionäre Kiel, die Räterepublik in München, das besetzte Rheinland? Mit der Dynamik weg vom Preußischen Militarismus und hin zum Pazifismus hing Wandel in der Luft - mit Utopien für morgen, »Menschheitskathedralen«, neuen Schulen wie dem »Bauhaus«. Nie gab es so viel Zukunft, Freiheit, Zensurlosigkeit, bis die 'warlords' mit ihrer Dolchstoßlegende die Bühne betraten.»Die Welt neu denken« lautet das Motto im Gedenkjahr zur Bauhausgründung in NRW. »1919 - Zeit der Utopien« ist Teil des Projektes »100 jahre bauhaus im westen«.
O-Ton: »Apokalypse und Utopie gehören zusammen« - Getrude Cepl-Kaufmann im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 27.08.2019. »Das Buch [liest sich] leicht und informativ. Jeder der Beiträge steht auch für sich.« Bernd Hüttner, www.rosalux.de, 8 (2019) »Passend zum Jahr des Bauhaus-Jubiläum liefert Gertrude Cepl-Kaufmann mit ihrem Buch [...] einen Beitrag zur kulturellen Bildung, das jeder an der Geschichte der Weimarer Republik Interessierte mit Gewinn lesen wird. Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Geschichte und Bildender Kunst werden durch das Werk dazu eingeladen, im Fachunterricht oder in fächerübergreifenden Projekten der kulturellen Topographie der Moderne mehr Aufmerksamkeit zu schenken.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 16.04.2019 O-Ton: »Diktatur des Rechtecks?« - Diskussion um das 100-jährige Bauhausjubiläum mit Gertrude Cepl-Kaufmann und anderen bei SWR2-Forum am 14.01.2019. O-Ton: »Der Bauhausgedanke und der kreative Aufbruch« - Gertrude Cepl-Kaufmann im Gespräch bei WDR 5 Scala am 21.12.2018. Besprochen in: www.scharf-links.de, 28.07.2019, Michael Lausberg