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Dieses Buch wirft - dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges und des Zusammenschlusses der beiden deutschen Nachkriegsversuche - einen Blick zurück auf 1948. Auch das war ein Schlüsseljahr, ein Schicksalsjahr, in seiner Bedeutung vergleichbar mit 1933. (Denn schon da und nicht erst 1945 erfolgte der Zusammenbruch von Recht und Gesittung.) Die dramatischen politischen und kulturellen Ereignisse von 1948 müssen als Resultat dieser früheren und als Ausgangspunkt der künftigen Entwicklungen begriffen werden. Es war das Jahr, das über drei Jahrzehnte das fortan gespaltene Land…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch wirft - dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges und des Zusammenschlusses der beiden deutschen Nachkriegsversuche - einen Blick zurück auf 1948. Auch das war ein Schlüsseljahr, ein Schicksalsjahr, in seiner Bedeutung vergleichbar mit 1933. (Denn schon da und nicht erst 1945 erfolgte der Zusammenbruch von Recht und Gesittung.) Die dramatischen politischen und kulturellen Ereignisse von 1948 müssen als Resultat dieser früheren und als Ausgangspunkt der künftigen Entwicklungen begriffen werden. Es war das Jahr, das über drei Jahrzehnte das fortan gespaltene Land formte. Und ohne 1948 ist auch die Gegenwärtigkeit unserer Geschichte nicht zu verstehen. Deshalb werden hier einige wichtige historische Texte noch einmal versammelt: als Beweisstücke zum Nachlesen und zur Orientierung in unruhiger Zeit.Mit Texten von Walter Dirks, Rudolf Herrnstadt, Kurt Hiller, Franz Karl Maier, Edgar Morin, Karena Niehoff, Erik Reger, Carl Severing, Günther Weisenborn, Uwe Wesel und Wolfgang Weyrauch
Autorenporträt
Lothar C. Poll war jahrzehntelang dem »Tagesspiegel« engstens verbunden, darunter von 1984 bis 1993 als dessen Verleger. Geprägt von Persönlichkeiten wie Erik Reger und Franz Karl Maier, war diese streitbare und gradlinige Berliner Tageszeitung lange Zeit ein nicht wegzudenkender Teil der Geschichte der Stadt und des Landes.