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Die Arbeit des Rates der EKD im Jahr 1952 stand im Schatten des Generalvertrages der Bundesrepublik mit den westlichen Besatzungsmächten. Die scharfe Debatte um dieses Abkommen stellte die EKD vor eine Zerreißprobe, ohne dass es allerdings zu der allseits befürchteten Spaltung zwischen Gegnern und Befürwortern der Westorientierung gekommen wäre. Nach Abschluss des Generalvertrages im Mai 1952 und den damit verbundenen wachsenden Repressionen der DDR gegen kirchliche Amtsträger und Privatpersonen traten die Debatten um die außenpolitische Orientierung der Bundesrepublik in den Hintergrund. In…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit des Rates der EKD im Jahr 1952 stand im Schatten des Generalvertrages der Bundesrepublik mit den westlichen Besatzungsmächten. Die scharfe Debatte um dieses Abkommen stellte die EKD vor eine Zerreißprobe, ohne dass es allerdings zu der allseits befürchteten Spaltung zwischen Gegnern und Befürwortern der Westorientierung gekommen wäre. Nach Abschluss des Generalvertrages im Mai 1952 und den damit verbundenen wachsenden Repressionen der DDR gegen kirchliche Amtsträger und Privatpersonen traten die Debatten um die außenpolitische Orientierung der Bundesrepublik in den Hintergrund. In den sieben ausführlich kommentierten und durch Dokumente ergänzten Protokollen der Ratssitzungen wird der pragmatische Umgang des Rates mit der neuen deutschlandpolitischen Situation dokumentiert.
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Autorenporträt
PD Dr. Anke Silomon ist Historikerin in Berlin und lehrt Neuere Geschichte an der Universität Karlsruhe.

Dr. phil. Dagmar Pöpping ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte mit Sitz an der LMU München.

Dr. Karl-Heinz Fix ist Wissenschaftlicher Angestellter an der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte, München.