Die Arbeit des Rates der EKD im Jahr 1952 stand im Schatten des Generalvertrages der Bundesrepublik mit den westlichen Besatzungsmächten. Die scharfe Debatte um dieses Abkommen stellte die EKD vor eine Zerreißprobe, ohne dass es allerdings zu der allseits befürchteten Spaltung zwischen Gegnern und Befürwortern der Westorientierung gekommen wäre. Nach Abschluss des Generalvertrages im Mai 1952 und den damit verbundenen wachsenden Repressionen der DDR gegen kirchliche Amtsträger und Privatpersonen traten die Debatten um die außenpolitische Orientierung der Bundesrepublik in den Hintergrund. In den sieben ausführlich kommentierten und durch Dokumente ergänzten Protokollen der Ratssitzungen wird der pragmatische Umgang des Rates mit der neuen deutschlandpolitischen Situation dokumentiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.