Nichts ist je vergessen - ein grausamer Leichenfund in einer Ruine bei Düsseldorf führt die Ermittler zurück in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte ...
Düsseldorf, 1965: Für den jungen Kommissar Thomas Engel ist die Stadt am Rhein der verheißungsvolle Beginn eines neues Lebens. Als er zum ersten Mal ein Konzert der Rolling Stones sieht, gibt es für ihn kein Weg zurück, die Provinz liegt weit hinter ihm. Er stürzt sich in das Leben und in seine Arbeit, die ihm gleich einen spannenden Fall beschert. Ein junges Mädchen wird in der Ruine Kaiserswerth tot aufgefunden. Engel versteht nicht, dass seine Kollegen nicht gleich die Spur verfolgen, die geradewegs in die dunklen 1930er Jahre führt. Versucht man etwas vor ihm zu verheimlichen, und warum will niemand sehen, was so offensichtlich auf der Hand liegt?
Zeitgeschichte und gleichzeitig spannender Kriminalroman: der Beginn einer Reihe um den jungen Kommissar Thomas Engel.
Düsseldorf, 1965: Für den jungen Kommissar Thomas Engel ist die Stadt am Rhein der verheißungsvolle Beginn eines neues Lebens. Als er zum ersten Mal ein Konzert der Rolling Stones sieht, gibt es für ihn kein Weg zurück, die Provinz liegt weit hinter ihm. Er stürzt sich in das Leben und in seine Arbeit, die ihm gleich einen spannenden Fall beschert. Ein junges Mädchen wird in der Ruine Kaiserswerth tot aufgefunden. Engel versteht nicht, dass seine Kollegen nicht gleich die Spur verfolgen, die geradewegs in die dunklen 1930er Jahre führt. Versucht man etwas vor ihm zu verheimlichen, und warum will niemand sehen, was so offensichtlich auf der Hand liegt?
Zeitgeschichte und gleichzeitig spannender Kriminalroman: der Beginn einer Reihe um den jungen Kommissar Thomas Engel.
buecher-magazin.deIm Jahre 1939 fällt in Düsseldorf ein achtjähriges Mädchen einem Sexualverbrechen zum Opfer, an dessen Aufklärung Hauptkommissar Strobel durch die Gestapo gehindert wird. Gut ein Vierteljahrhundert später sieht sich dessen Neffe Thomas Engel als angehender Kommissar mit einem ähnlichen Verbrechen konfrontiert – und zugleich auch damit, dass sein Förderer und Onkel einiges zu verbergen hat. Leider färbt dessen raumgreifende Onkelhaftigkeit sehr stark auf den Tonfall und die Beschreibung des Bildungshergangs des jungen Engels ab, und der Sprung aus der Naziklamotte in die Rolling-Stones-Ära gelingt nicht. Das liegt vor allem daran, dass der Drehbuchautor Christos Yiannopoulos – als Krimiautor Thomas Christos – seinen Debütroman sprachlich nicht in den Griff bekommt. Beim Changieren zwischen onkelhafter Anbiederung, autoritärem Tonfall und plump-brutalem Bullenjargon rutschen ihm immer wieder Formulierungen durch, die nicht in die 1960er-Jahre passen. Niemand hätte in der frühen Stones-Ära die Königsallee als „Biotop für zahlungskräftige Menschen“ bezeichnet, und niemand hätte geschrieben, die „Altstadt imponierte mit Dutzenden Kneipen“. Hier überwiegt das Klischeehafte und erkennbar Gewollte, und die Freude, die beim Happy End aufkommt, will nicht überspringen.
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
»Spannend verbindet der Düsseldorfer Autor Thomas Christos Zeitgeschichte mit einem spannenden Kriminalfall.« WDR "Hier und heute"