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1968 / Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung BAND 21
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Die erste Große Koalition sah sich 1968 mit heftigen, überwiegend studentischen Protesten gegen die trotzdem verabschiedete Notstandsverfassung, den Vietnamkrieg und den Bildungsnotstand konfrontiert. Die Einführung der Pass- und Visumpflicht durch die DDR im innerdeutschen und Berlin-Verkehr und das militärische Eingreifen der Sowjetunion in der Tschechoslowakei belasteten die auf Entspannung ausgerichtete Deutschland- und Ostpolitik sowie die Sicherheits- und Bündnispolitik. Neben Fragen der bevorstehenden Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags und einer künftigen politischen Erweiterung der Europäischen Gemeinschaften beriet das Kabinett über innenpolitisch bedeutende Reformvorhaben in der Rechts-, Finanz-, Verkehrs- und Agrarpolitik sowie über die erstmaligen Berichte der Bundesregierung zur Lage der Familien und zur elektronischen Datenverarbeitung.
Das Jahr 1968 steht für die heftigen Studentenproteste gegen die Notstandsverfassung, den Vietnamkrieg und den Bildungsnotstand. Die Einführung der Pass- und Visumpflicht für Westdeutsche in der DDR ebenso wie die gewaltsame Beendigung des "Prager Frühlings" bedeuteten außerdem einen herben Rückschlag für die auf Entspannung ausgerichtete Deutschland- und Ostpolitik.