Während das Wettbewerbsparadigma in anderen gesellschaftlichen Teilbereichen spätestens nach der Finanzkrise 2009 nicht mehr unhinterfragt als Königsweg politischer Regulierung propagiert wird, scheint es in der Gesundheitspolitik völlig ungebrochen. Dies verwundert umso mehr, als mittlerweile zahlreiche empirische Studien vorliegen, die die problematischen Folgen der Ökonomisierung von Medizin und Pflege belegen. Intention des vorliegenden Bandes ist es, qualitative und quantitative Analysen zur Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Beschäftigen und PatientInnen zu bündeln, sie durch Berichte aus der Praxis zu ergänzen und so einen umfassenden Einblick in die Realität des wettbewerbsgesteuerten Gesundheitswesens zu eröffnen.
Aus den Rezensionen:
"... unbedingte Leseempfehlung für alle gesundheitspolitisch Interessierten. Ein Blick über den Tellerrand und ein leichter Zugang zu Gesamtzusammenhängen, die einem die Argumentationen in berufspolitischen Diskussionen erleichtern." (Christa Roth, in: NeuroTransmitter, Heft 2, 1. Februar 2015)
"... unbedingte Leseempfehlung für alle gesundheitspolitisch Interessierten. Ein Blick über den Tellerrand und ein leichter Zugang zu Gesamtzusammenhängen, die einem die Argumentationen in berufspolitischen Diskussionen erleichtern." (Christa Roth, in: NeuroTransmitter, Heft 2, 1. Februar 2015)