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Das Gefühl eines Neuanfangs nach glücklich überstandenem Jahrtausendsprung, wurde mit 9/11 abrupt beendet. Themen wie der anhaltende Turbokapitalismus, Migration, zu hinterfragender Denkmalkult, sowie die Annäherung von Ästhetik und Ökonomie, begleitet von einem scheinheiligen Umgang der westlichen Industrienationen im Informationszeitalter mit dringlichen Umweltfragen, waren für Künstler:innen und ihr Schaffen bestimmend. Sowohl die zunehmende Natur-Entfremdung als auch die Beobachtung des eigenen Körpers und der keimende Selfie-Kult durch die neuen Smartphones, lenkten Fragen der…mehr

Produktbeschreibung
Das Gefühl eines Neuanfangs nach glücklich überstandenem Jahrtausendsprung, wurde mit 9/11 abrupt beendet. Themen wie der anhaltende Turbokapitalismus, Migration, zu hinterfragender Denkmalkult, sowie die Annäherung von Ästhetik und Ökonomie, begleitet von einem scheinheiligen Umgang der westlichen Industrienationen im Informationszeitalter mit dringlichen Umweltfragen, waren für Künstler:innen und ihr Schaffen bestimmend. Sowohl die zunehmende Natur-Entfremdung als auch die Beobachtung des eigenen Körpers und der keimende Selfie-Kult durch die neuen Smartphones, lenkten Fragen der Wahrnehmung. Neben der Kritik am Konsumzeitalter, postkolonialen und Geschlechterfragen war die (auch nach dem Restitutionsgesetz von 1995) immer noch schleppende Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Österreich ein weiterer Faktor, der statt Zuversicht eher ironische bis zynische Brechungen hervorrief - vor allem in der Causa "Goldene Adele" von Klimt. Die Publikation bietet neben vertiefenden Essays einen großzügig bebilderten Einblick in die mehr als 5.000 Werke umfassenden Sammlungen der Stadt Wien aus den 2000er Jahren.