Wir schreiben das Jahr 2136. Seit einhundertzwanzig Jahren tobt auf der Erde der Dritte Weltkrieg. Krieg und entsetzliche Umweltkatastrophen dezimieren die Weltbevölkerung auf wenige Überlebende. Kontinente sind unbewohnbar, Waffenressourcen erschöpft. Dennoch stellen Die Zehn - so bezeichnen sich die Regenten der Europäisch Demokratischen Republik - eine Kinderarmee gegen das Großkalifat Islamisches Morgenland auf. Die jungen Krieger werden von der Regierung auf Schiereiland auf zwei Arten rekrutiert: Sie züchtet die makellosen "Educares" und lässt die kleinen "Räudiger" in den Enklaven der Abtrünnigen einfangen. Gemeinsam und zum Hassen erzogen werden die acht- bis zwölfjährigen Jungen in gewaltigen Rotten für den Bodenkampf gedrillt. Mit zwölf Jahren wird man sie an der Demarkationslinie stationieren und mit vierzehn in den Krieg schicken.
Es kommt jedoch der Moment, da vier der Kinder aus ihrer Rotte flüchten, um einen Krieg zu beenden, der in Wahrheit ein Moor aus Lügen ist.
Es kommt jedoch der Moment, da vier der Kinder aus ihrer Rotte flüchten, um einen Krieg zu beenden, der in Wahrheit ein Moor aus Lügen ist.