Weihnachten naht! Auch wenn wir gefühlt gerade erst den Sommer hinter uns gelassen haben, ist es gar nicht mehr lange hin, bis die Lichterketten in den Fenstern leuchten und sich viele Menschen auf die Weihnachtszeit freuen. Und was wäre ein Dezember ohne Adventskalender? Ich liebe es, jeden Tag ein
Türchen zu öffnen oder auf andere Weise eine Überraschung zu erleben. Für alle, die gerne kochen…mehrWeihnachten naht! Auch wenn wir gefühlt gerade erst den Sommer hinter uns gelassen haben, ist es gar nicht mehr lange hin, bis die Lichterketten in den Fenstern leuchten und sich viele Menschen auf die Weihnachtszeit freuen. Und was wäre ein Dezember ohne Adventskalender? Ich liebe es, jeden Tag ein Türchen zu öffnen oder auf andere Weise eine Überraschung zu erleben. Für alle, die gerne kochen und backen ist da vielleicht der kulinarische Adventskalender „24 Rezepte bis Weihnachten“ eine gelungene Überraschung. Ich habe mir das glitzernde Büchlein genauer angesehen und verrate euch hier, wie es mir gefallen hat.
In dem kulinarischen Adventskalender „24 Rezepte bis Weihnachten“ wurden klassische Weihnachtsrezepte zusammengestellt bzw. Rezepte mit typisch weihnachtlichen Zutaten, und Getränke gehören auch dazu. Das hat mich positiv überrascht, denn die Vorstellung, jeden der 24 Tage aufwändig zu kochen, hätte mich vollkommen überfordert. So wechseln sich vielseitige Gerichte mit leichten Snacks ab und an den übrigen Tagen gönnt man sich einfach mal einen Punsch! Ist es alltagstauglich? Theoretisch wäre es sicherlich zu schaffen, diesen Adventskalender relativ unkompliziert nachzukochen und zu -backen, wenn man denn alle Zutaten parat hat. Doch wahrscheinlich ist es mindestens ebenso schön, sich an einigen Tagen nur inspirieren zu lassen und sich das Rezept für einen der Weihnachtstage vorzumerken.
Was steckt drin? Den Leser erwarten herzhafte Rezepte wie Kürbisnocken, Pilzragout und die für viele obligatorische Lammkeule. Aber auch leichtere Kost ist dabei, wie zum Beispiel gefüllter Chicorée und eine Pastinaken-Cremesuppe. Außerdem kommen angesichts Rosmarin-Zitronen-Küchlein oder Cranberry Shortbread Back-Enthusiasten ebenfalls nicht zu kurz. Dazu gibt es Birnenpunsch, Ingwer-Punsch oder eine mexikanische heiße Schokolade. Die Rezepte sind alle wunderbar weihnachtlich und man kann beim Anschauen der Bilder beinahe schon die Gewürze und Aromen riechen.
Geeignet für Vegetarier und Veganer? Der kulinarische Adventskalender enthält einige vegetarische Rezepte und hier und da lässt sich eine vegetarische Alternative zaubern, indem beispielsweise Speck weggelassen wird. Für Veganer hingegen ist der Adventskalender ungeeignet, da für die meisten Rezepte tierische Produkte benötigt werden. Wer ausschließlich vegetarische oder vegane Inspiration sucht, muss daher auf ein anderes Buch zurückgreifen.
Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis? Ein Kritikpunkt von mir ist hingegen leider der Preis. Angesichts der insgesamt nur 24 Rezeptideen ist das schmale Buch meiner Meinung nach ziemlich teuer. Ob nun die aufwändige Gestaltung den Preis rechtfertigt, kann ich nicht beurteilen, doch es gibt ebenso hochwertige Kochbücher für weniger Geld oder mit entsprechend mehr Inhalt. Wem die Geste dennoch wichtig ist und wer jemandem (oder sich selbst natürlich) ungeachtet des Preises eine Freude machen möchte, der kann hier unbesorgt zugreifen. Eine passende Weihnachtskarte befindet sich bereits im Rückteil des Buches.