Die Geburt eines Kindes bedeutet für die Frau eine Lebensumstellung, welche neben positiven und intensiven Erfahrungen, auch Schwierigkeiten in der Umstellungsphase beinhalten kann. Das Buch gliedert sich in zwei Bereiche, in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil wird auf die Geschichte der Mutterschaft ab dem 18. Jahrhundert bis heute eingegangen. Welche Lebensveränderungen treten vor und nach der Geburt ein? Die Geburt eines Kindes stellt eine zumeist einschneidende, die zwischenmenschlichen und sozialen Belange verändernde Situation für die Frau dar. Die Mütter werden nach der Geburt mit einer Reihe von Anforderungen konfrontiert. Diese hormonellen, sozialen und emotionalen Veränderungen, welche auf die Frau einwirken, können zu leichten bis schweren, von kurzen bis länger anhaltenden Stimmungstiefs führen. Im zweiten empirischen Teil werden die Ergebnisse von 14 problemzentrierten Interviews (vor und nach der Geburt eines Kindes) dargestellt und interpretiert. Zur Abrundung wird im letzten Kapitel die Rolle der Sozialen Arbeit im Hinblick auf die Mutterschaft dargelegt. Präventive Angebote für Mutter (und Kind) runden diese Arbeit ab.