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Der 300. Geburtstag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Jahre 2000 bot Anlaß, die romanische Sprach- und Literaturforschung, wie sie an dieser Akademie gepflegt wurde, einer wissenschaftsgeschichtlichen Betrachtung zu unterwerfen. Die gewählte Methode der Arbeit ist die prosopographisch-institutionsgeschichtliche, da eine ideengeschichtliche Herangehensweise wegen der Heterogenität der zeitgenössischen Betrachtungen nicht machbar schien. Der Untersuchung unterliegen im 18. Jahrhundert die Leibnizsche Akademie, die friderizianische Akademie und nach Friedrichs Tod die…mehr

Produktbeschreibung
Der 300. Geburtstag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Jahre 2000 bot Anlaß, die romanische Sprach- und Literaturforschung, wie sie an dieser Akademie gepflegt wurde, einer wissenschaftsgeschichtlichen Betrachtung zu unterwerfen. Die gewählte Methode der Arbeit ist die prosopographisch-institutionsgeschichtliche, da eine ideengeschichtliche Herangehensweise wegen der Heterogenität der zeitgenössischen Betrachtungen nicht machbar schien. Der Untersuchung unterliegen im 18. Jahrhundert die Leibnizsche Akademie, die friderizianische Akademie und nach Friedrichs Tod die deutsch-orientierte Akademie. Im 19. Jahrhundert werden die Ansätze zu einer Institutionalisierung der wissenschaftlichen Romanistik bis hin zur Ära Tobler beschrieben. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war durch Brüche und retardierende Momente in der Kontinuität der Romanistik gekennzeichnet. Die zweite Hälfte wurde von der stalinistischen Ideologie und Staatspraxis in der sowjetischen Besatzungszone bzw. der "DDR" geprägt. Die Aufarbeitung dieser letzteren Periode stellt eine besondere Innovation in der Romanistikgeschichte dar.
Der erste Teil enthält die eigentliche Geschichtsdarstellung, während der zweite Teil eine Dokumentensammlung bildet.
Autorenporträt
Der Autor: Jürgen Storost, Jahrgang 1940, Diplomromanist (1960-1965 Studium der Romanistik an der Universität Leipzig), arbeitete von 1965 bis 1979 an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg als Romanist. Im Jahre 1972 promovierte er mit einer Dissertation zur Herausbildung der chemischen Fachsprache der Chemie in der französischen Sprachgeschichte. Von 1979 bis 2000 forschte er in der Berliner Akademie der Wissenschaften als Wissenschaftshistoriker der romanischen Philologie. Im Jahre 2000 habilitierte er sich mit der vorliegenden Arbeit. Zur Zeit ist Jürgen Storost Privatdozent an der Freien Universität Berlin.