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Am Neujahrsmorgen - klingeling - bringt der Postbote eine Überraschung - einen Pinguin. Am 2., 3. und 4. Januar - klingeling - treffen weitere Pinguine ein und so geht es Tag für Tag. Bald bevölkern jede Menge Pinguine das Haus! Die Kinder freuen sich, zumindest am Anfang. Aber die Eltern raufen sich die Haare, weil ihnen die Unterbringung und das Füttern der Tiere langsam über den Kopf wächst. Wer, um Himmels willen, schickt ihnen diese Vögel? Und warum?

Produktbeschreibung
Am Neujahrsmorgen - klingeling - bringt der Postbote eine Überraschung - einen Pinguin. Am 2., 3. und 4. Januar - klingeling - treffen weitere Pinguine ein und so geht es Tag für Tag. Bald bevölkern jede Menge Pinguine das Haus! Die Kinder freuen sich, zumindest am Anfang. Aber die Eltern raufen sich die Haare, weil ihnen die Unterbringung und das Füttern der Tiere langsam über den Kopf wächst. Wer, um Himmels willen, schickt ihnen diese Vögel? Und warum?
Autorenporträt
wurde 1965 in Charenton, Frankreich geboren. Sie ist Autorin und Illustratorin von mehr als einem Dutzend Kinderbüchern. Bei CARLSEN erschien bislang »Zoo-ologie«, »Fast alles«, »Oups!«, »365 Pinguine« und das Pop-up-Buch »10 kleine Pinguine«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.04.2008

Bitte füttern! 365 Pinguine brauchen Asyl
Hilfe, nur noch Pinguine. Hunderte von ihnen überschwemmen die Seiten dieses großformatigen Bilderbuches, und jeden Tag wird es einer mehr. Die dreifarbigen Bilder illustrieren die irrwitzigen Situationen, in die diese Invasion eine Familie stürzt. Bis endlich Onkel Viktor Emanuel, der Ökologe, auftaucht, sich als Absender outet und erklärt, was er mit den Vögeln plant. Alle können aufatmen, aber kommt da nicht schon ein neues Paket mit einem ziemlich gefährlichen Tier? Kindgerecht und sehr phantasievoll wird das Thema der Umweltzerstörung in Szene gesetzt. (Jean-Luc Fromental, Joëlle Jolivet: 365 Pinguine. Aus dem Französischen von Leonie Jakobson. Carlsen Verlag 2008. 48 Seiten, 16 Euro) bud
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit höchsten Entzücken würdigt Rezensent Bruno Blume dieses Bilderbuch, in dem es um die Gefahren der Klimakatastrophe geht. Doch ist das Thema Blume zufolge in eine derart hinreißende und bis zur letzten Seite spannende (Bilder-) Geschichte verpackt, dass dieses moralische, ernste Angelegenheit hier mit geradezu schwindelerregender Leichtigkeit daherkommt. Es geht, wie Blume schreibt, um eine Familie, die plötzlich täglich per Post einen Pinguin bekommt, was ihr nicht nur auf die Nerven, sondern bald auch mächtig ins Geld geht. Von Chaos und Dreck im Haus ganz zu schweigen. Absender ist ein Onkel, der als Ökologe arbeitet und wegen schmelzender Polkappen die Tiere einzeln verschickt, um das Exportverbot zu unterlaufen. Das ist natürlich alles im wirklichen Leben unmöglich, klärt uns der Rezensent vorsichtshalber auf. Trotzdem ist dies absurde, zeichnerisch und dramaturgisch so wunderbar gelungene Bilderbuch, in dem Text und Bild immer wieder zu raffinierten Einheiten verschränkt werden, aus seiner Sicht nicht nur hochamüsant,  sondern überhaupt eine Wucht.

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